Speicherung im nicht flüchtigen speicher, Infrarot-datenkommunikation (idc) – Watlow Series SD PID-Regler und PID-Temperaturprofilfunktion-Regler Benutzerhandbuch

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6. Testen Sie die Kommunikation.

Sobald die Kommunikation konfiguriert ist, überprüfen Sie die

Verbindung zum Regler, um sicherzustellen, dass alles korrekt
verkabelt und konfiguriert ist. Prüfen Sie die Verkabelung und die
Konfigurationen, falls bestimmte Dinge nicht arbeiten. Ein falsch
verbundenes Kabel oder eine fehlerhafte Einstellung verhindern
die Funktion der Kommunikation. Wenn Sie einen EIA-232-auf-
EIA-485-Konverter verwenden, überzeugen Sie sich, dass Sie die
mit dem Konverter gelieferten Konfigurationsanweisungen
beachten, da einige Konverter spezielle Jumper/Schalter-
Stellungen, externe Stromversorgungen oder spezielle Signale von
der Software benötigen. Einige Software-Pakete verfügen über
eingebaute Routinen zum Testen der Kommunikation. Sie können
auch Comm7 zur Problemdiagnose verwenden.

7. Starten Sie die Kommunikation mit dem Regler.

Wenn Sie die Kommunikation erfolgreich überprüft haben, ist

die Software zur Verwendung mit dem Regler bereit. Die obigen
Richtlinien sind die grundsätzlichen Schritte zur Einrichtung der
Kommunikation mit Reglern unter Verwendung von Modbus.
Einige Anwendungen benötigen möglicherweise andere, hier nicht
aufgeführte Schritte, aber der allgemeine Ablauf ist der gleiche.

8. Programmierung und Konfiguration des Reglers.

Bei der Programmierung und Konfiguration des Reglers mit

einem Software-Programm sind einige Dinge zu beachten. Wenn
die Software das Ändern von Setup-Parametern, wie dem
Eingangs Typ, erlaubt, werden möglicherweise andere davon
abhängige Parameterwerte automatisch geändert. Einige
Software-Pakete warnen Sie möglicherweise hiervor - andere
nicht.

Außerdem fordern einige Regler, dass sämtliche Änderungen,

die vom Software-Programm an Regler-Parametern durchgeführt
wurden und die im Regler-Speicher gehalten werden müssen, im
nicht flüchtigen Speicher abgelegt werden müssen. Sämtliche
nicht im Regler-Speicher abgelegten Einstellungen gehen verloren,
wenn die Stromversorgung des Reglers ausgeschaltet wird.

Speicherung im nicht flüchtigen Speicher

Die Serie SD speichert Parameterwerte im nicht flüchtigen

EEPROM-Speicher. Dieser Speichertyp hat eine begrenzte
Lebensspanne von ungefähr 100.000 Schreibzyklen. In einigen
Anwendungen müssen Sie unter Umständen ständig neue Werte
in ein bestimmtes Register schreiben. Beispiele dafür sind unter
anderem das Schreiben von Rampenfunktion-Sollwerten oder sich
wiederholende Regelkreise durch serielle Schnittstellen.
Fortgesetztes Schreiben kann zu vorzeitigem Versagen des Reglers
und Systemausfallzeiten führen.

Bei häufigem Aufschreiben von Regelwerten, sollte eine 0 in

Register 17 geschrieben werden, um ein vorzeitiges Versagen des
EEPROM zu vermeiden. Diese Daten gehen jedoch verloren, wenn
eine Trennung vom Strom stattfindet. Register 17 geht zur
Standardeinstellung, dem Wert 1, nach jedem Aus- und wieder
Einschalten zurück, und es werden wieder Werte ins EEPROM
geschrieben. Nach dem Hochfahren müssen Sie wieder eine 0 in
Register 17 schreiben, um zu verhindern, dass Daten ins
EEPROM geschrieben werden.

Infrarot-Datenkommunikation (IDC)

Die Infrarot-Datenkommunikation ist eine Option, die für die

1/16 DIN-, 1/8 DIN- und ¼ DIN-Produkte der SD-Serie zur
Verfügung steht. Diese Option unterstützt die drahtlose
Kommunikation mit PDAs (Personal Digital Assistants) oder
anderen Geräten, die mit Infrarot-Kommunikationsmöglichkeiten
ausgestattet sind, die den IrDA 1.0 Standard unterstützen. IrDA
ist eine Abkürzung für Infrared Data Association (www.irda.org).
Ein PDA- oder anderes Master-Gerät kommuniziert mit der SD-
Serie über Modbus ASCII via IRCOMM über IrDA. IDC
unterstützt die drahtlose Kommunikation durch transparentes
Material hindurch über einen Abstand von mindestens einem
Meter zwischen Geräten in einem maximalen Winkel von 15 Grad.

IDC kann die gesamte Parameter-Konfiguration und den

Betrieb der SD-Serie unterstützen. Die tatsächliche Anwender-
Schnittstelle oder Konfiguration ist abhängig von der
Anwendungssoftware des Master-Gerätes (PDA). Eine Quelle für
diese Software ist Instant HMI von Software Horizons. Nähere
Informationen finden Sie im Internet unter www.InstantHMI.com
oder telefonisch unter +1-978-670-8700.

Zu den Vorteilen dieser Funktion zählen die automatisierte
Protokollierung der wesentlichen Prozessvariablen, eine erhöhte
Genauigkeit und die leichte Anwendbarkeit von Rezept- oder
Konfigurations-Setups, ein leichterer Austausch der Reglerdaten
in eingeschränkten Umgebungen, wie z.B. Halbleiter-Reinräumen.
Diese Funktion verringert den Papiergebrauch bei der
Aufzeichnung von Geräteinformationen und menschliche
Übertragungsfehler.

Watlow Ser ie SD

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Kapitel 10 Leistungsmer kmale

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