Leistungsmerkmale und vorteile, Die benutzung des reglers der serie sd – Watlow Series SD PID-Regler und PID-Temperaturprofilfunktion-Regler Benutzerhandbuch

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Watlow Ser ie SD

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Kapitel 1 Übersicht

Leistungsmerkmale und Vorteile

INFOSENSE-Technologie

Verbessert die Sensorgenauigkeit um mindestens 50%.

Anwenderdefinierbares Menüsystem

Vereinfacht das Bedienfeld.

Anwenderdefinierbare Grundeinstellungen

Stellt anwenderdefinierte Reglereinstellungen wieder her.

WATVIEW-Software

Betrieb, Konfiguration und Datenprotokollierung mit
einem standardmäßigen Windows®-PC.

Infrarot-Kommunikation

Erleichtert die Regler-Einstellung, -Bedienung
und-Überwachung.

Bis zu drei Ausgänge (1/32 DIN nur zwei Ausgänge)

Anwendungsvielfalt.

Flexibilität in der Konfiguration.

Doppel-Anzeige in allen Modellen

Bessere Überwachung von Prozessänderungen.

Rampe zum Sollwert:

Regelt die Rampensteigung der Temperaturänderungen.

Temperaturprofilfunktions-Kapazität (steigen
und halten)

4 Temperaturprofile mit jeweils 10 Schritten

Temperaturprofile können miteinander verbunden werden

„Auf Ereignis warten“-Prozess

• Sollwert-Haltegarantie
• Programmierbare

Ereignisausgänge

• Kunden-/OEM-Temperaturprofile

speichern/wiederher-

stellen

Verfügbar in einer FM-zugelassenen Begrenzer-Version.

Die Benutzung des Reglers der Serie SD

Bevor Sie einen Regler der Serie SD verwenden, muss

dieser korrekt installiert und konfiguriert sein. Die jeweils er-
forderlichen Schritte hängen von der jeweiligen Verwen-
dung des Reglers ab.

Wenn Sie den Regler zur Einpassung in Ihre Produkte
erworben haben:

Ist die Durchführung der ersten drei Schritte und

möglicherweise ein Teil des vierten Schrittes erforderlich. Bes-
timmte Verdrahtungen, wie die abschließende Verkabelung ein-
er Kommunikationsverbindung oder ein Alarmausgang für die
Signalgebung an ein externes Gerät, können dem Endanwender
überlassen werden. Bei hochspezialisierten Anwendungen mit
ge-ringen Abweichungen in Betrieb und Heizlast sollte der
OEM nahezu alle Parameter konfigurieren.

Wenn Sie den Regler gekauft haben, um ihn in einneues
Gerät für Ihre eigene Benutzung einzupassenund zu in-
stallieren oder in ein bestehendes Gerätnachzurüsten:

Müssen Sie alle vier Schritte ausführen.

Wenn Sie den Regler eingebaut in ein Gerät, das um ihn
herum konzipiert wurde, gekauft haben:

In diesem Fall müssen Sie wahrscheinlich nur den vierten

Schritt ausführen. Unter bestimmten Umständen müssen Sie
ihn für die serielle Kommunikation und/oder einen Alarmaus-
gang verdrahten. Möglicherweise müssen einige serielle Kom-
munikationsparameter im Setup-Menü geändert werden.

Schritt 1: Montieren und installieren Sie den Regler.

Die Regler der Serie SD sind so konzipiert, dass sie in der

Wand in einem genormten DIN-Ausschnitt montiert werden

können. Die Serie SD steht in den Größen 1/32 DIN, 1/16
DIN, 1/8 DIN-horizontal, 1/8 DIN-vertikal und 1/4 DIN zur
Verfügung. Schneiden Sie den korrekten Ausschnitt in die
Wand und montieren Sie den Regler mit seinen Befesti-
gungsklammern. Einzelheiten zur Installation und Montage
finden Sie im Kapitel 2.

Wenn Sie einen Regler der Serie SD in eine bestehende

Anwendung ersetzen wollen, müssen Sie möglicherweise eine
vorhandene Öffnung verändern, indem Sie sie für einen
größeren Regler größer schneiden oder indem Sie sie mit ei-
ner Watlow-Blende an einen kleineren Regler anpassen.

Schritt 2: Verdrahtung des Reglers.

Für den Regler müssen die Stromversorgung und die Aus-

und Eingänge verdrahtet werden. Die Verdrahtung hängt
von der speziellen Modellnummer des Reglers ab. Die
Abmessungszeichnungen im Kapitel 2 zeigen die Lage der
Modellnummer für die einzelnen DIN-Größen. Mit der
Modellnummer können Sie bestimmen, welches Schaltbild
Sie für Ihren Regler beachten müssen. Einzelheiten zur
Verdrahtung finden Sie im Kapitel 2.

Schritt 3: Konfigurieren des Setup-Menüs.

Die Parameter des Setup-Menüs teilen dem Regler mit,

welche Eingangs- und Ausgangsgeräte an den Regler
angeschlossen sind und wie der Regler funktionieren soll.
Wenn die Einstellungen im Setup-Menü nicht korrekt erfolgt
sind, kann der Regler nicht oder nur fehlerhaft arbeiten. Da
diese Einstellungen detaillierte Kenntnisse der Verdrahtung
und Funktion des Gerätes erfordern, werden diese Parameter
normalerweise vom OEM oder Entwickler programmiert.
Einige Einstellungen wie die Baud-Rate oder die Regler-
Adresse sind zwar Setup-Parameter, aber sie werden
wahrscheinlich vom Endanwender eingestellt.

Die Einstellungen müssen für den späteren Bezug pro-

tokolliert werden. Diese Einstellungen können auch über den
[Usr;S]-Parameter im Werksmenü gespeichert werden. Einzel-
heiten zum Speichern und Abrufen von Parametern finden Sie
im Kapitel 8, „Leistungsmerkmale“. Einzelheiten zur Konfigu-
ration des Setup-Menüs finden Sie im Kapitel 5 „Setup-Menü“.

Schritt 4: Konfigurieren des Betriebsmenüs.

Das Betriebsmenü enthält die Parameter, die der

Geräteanwender möglicherweise von Zeit zu Zeit einstellen
oder ändern muss. Hierzu zählen der Kalibrierausgleich,
Selbstoptimierung, PID-Parameter und Alarm-Sollwerte. In
einigen Fällen wird der OEM-Hersteller die meisten dieser
Parameter einstellen, da das Gerät nur mit kleinen Abwei-
chungen arbeitet. Bei einem Gerät, bei dem die Anforderungen
stark wechseln können, kann der OEM die Einstellung der
Parameter dem Endanwender überlassen.

Das Betriebsmenü der SD-Regler ist so anpassbar, dass

nur diejenigen Parameter in der Anzeige erscheinen, die der
Anwender möglicherweise verändern muss. Einstellungen,
die nicht verändert werden müssen, können mit dem Pro-
grammierung-Menü für den Anwender ausgeblendet werden.
Einzelheiten zum Programmier-Menü finden Sie im Kapitel
8, „Leistungsmerkmale“. Einzelheiten zur Konfiguration der
Parameter im Betriebsmenü finden Sie im Kapitel 6 „Betrieb-
sparameter-Tabellen“. Achten Sie darauf, dass alle Ihre Para-
metereinstellungen protokolliert werden sobald Sie überprüft
haben, dass der Regler korrekt arbeitet. Alle Parameterta-
bellen besitzen eine Spalte, in die Sie Ihre Werte ein-
tragen können.

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