Beisler 100-54 Benutzerhandbuch
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3.7
Einstellungen des Unterfadenfän-
gers (Beisler Oberteil)
3.7.1 Fängereinstellung
<stromlos> <drucklos>
Drehen Sie die Riemenscheibe mit der Hand, bis der
Spulenkapselhebel so weit wie möglich in Pfeilrichtung
zurücksteht. Stellen Sie das bewegliche Messer (4) pro-
visorisch mit der Schraube (3) fest und drücken Sie mit
der Hand auf die Oberseite des Messers (4), um es zu
verschieben. Ziehen Sie die Schraube (3) fest, wenn der
Abstand zwischen der Spitze des beweglichen Messers
zur Greiferhalterung zwischen 0,05 und 0,2 mm beträgt.
Befestigen Sie nun das bewegliche Messer (4) oben an
der Spulenklammerfeder.
3.7.2 Zeitpunkt des Unterfadenschneidens
Diesen Zeitpunkt können Sie programmieren.
Wird der Zeitpunkt zu früh gewählt, werden Ober- und
Unterfaden gleichzeitig gefangen und geschnitten. Da-
durch werden die Oberfäden zu kurz für den nächsten
Nähvorgang.
3.7.3 Dauer des Unterfadenschneidens
Diese Zeit kann programmiert werden.
Ist die eingestellte Zeit zu kurz, werden die Unterfäden
nicht gefangen. Bei zu lang eingestellter Zeit ist es mög-
lich, daß die Hauptklammer schon zum Eckenschnei-
den fährt, bevor der Fadenfänger in der Schneidposition
ist. Dadurch werden beide am Nahtende verbleibenden
Fäden länger.
3.8
Empfindlichkeit der Spulen-Restfa-
denerkennung (Option)
Legen Sie volle Spulen in die Greifer ein und schließen
Sie das Gleitblech. Aktivieren Sie den Restfadenwäch-
ter.
Öffnen Sie nun die Verkleidung des Schaltschrankes und
drehen Sie das Potentiometer (3) nach links, bis die LED
(2) leuchtet. Drehen Sie dann das Potentiometer (3) so
weit nach rechts, bis die LED während der Naht nicht
mehr leuchtet. Montieren Sie die Verkleidung des Schalt-
schrankes.
Belegung der LEDs und Potentiometer:
(2) (3) rechte Spule (LED 2, Poti 3)
(1) (4) linke Spule (LED 1, Poti 4)
Hinweis
Beim Nähen mit Restfaden auf der Spule müssen die
LED (1) (2) pro Umdrehung der Spule mehrmals
schalten.