Maschinen-parameter einstellen, Grundlagen 20.4 – HEIDENHAIN TNC 128 (77184x-02) Benutzerhandbuch

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Grundlagen 20.4

20

TNC 128 | Benutzer-Handbuch HEIDENHAIN-Klartext-Dialog | 3/2014

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Die Zyklen zur Werkzeug-Vermessung programmieren Sie in der
Betriebsart

Programmieren über die Taste Cycl Def. Folgende

Zyklen stehen zur Verfügung:

Zyklus

Neues
Format

Seite

TT kalibrieren, Zyklus 480

487

Werkzeug-Länge vermessen, Zyklus 481

489

Werkzeug-Radius vermessen, Zyklus 482

491

Werkzeug-Länge und -Radius vermessen, Zyklus 483

493

Die Vermessungszyklen arbeiten nur bei aktivem
zentralen Werkzeugspeicher TOOL.T.

Bevor Sie mit den Vermessungszyklen arbeiten,
müssen Sie alle zur Vermessung erforderlichen
Daten im zentralen Werkzeugspeicher eingetragen
und das zu vermessende Werkzeug mit

TOOL CALL

aufgerufen haben.

Maschinen-Parameter einstellen

Bevor Sie mit den Vermessungszyklen arbeiten,
alle Maschinen-Parameter prüfen, die unter
ProbeSettings > CfgTT und CfgTTRoundStylus
definiert sind.

Die TNC verwendet für die Vermessung mit
stehender Spindel den Antast-Vorschub aus dem
Maschinen-Parameter

probingFeed.

Beim Vermessen mit rotierendem Werkzeug berechnet die TNC die
Spindeldrehzahl und den Antast-Vorschub automatisch.

Die Spindeldrehzahl berechnet sich dabei wie folgt:

n =

maxPeriphSpeedMeas / ( r • 0,0063) mit

n:

Drehzahl [U/min]

maxPeriphSpeedMeas:

Maximal zulässige
Umlaufgeschwindigkeit [m/min]

r:

Aktiver Werkzeug-Radius [mm]

Der Antast-Vorschub berechnet sich aus:
v = Messtoleranz • n mit

v:

Antast-Vorschub [mm/min]

Messtoleranz:

Messtoleranz [mm], abhängig von
maxPeriphSpeedMeas

n:

Drehzahl [U/min]

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