4 stat-titrationen (stat) – Metrohm 840 PC Control 5.0 / Touch Control Benutzerhandbuch

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4.1 Titrationen

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PC Control / Touch Control

4.1.4 STAT-Titrationen

(STAT)

Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren

von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes editiert:
Pause 1: Wartezeit, z. B. zum Einschwingen der Elektrode, bevor

ein Startvolumen dosiert wird.

Startvolumen: Volumen, das vor dem Start der Titration dosiert

wird. Unter Dosiergeschwindigkeit können Sie die Geschwindig-

keit, mit der das Startvolumen dosiert wird, eingeben.

Pause 2: Wartezeit, die vor der Titration abläuft, wenn das Startvo-

lumen dosiert wurde.

Parameter für den Initialmesswert:
Messwertdrift: Drift, d. h. Änderung des Messwertes pro Minute,

die für die Messwertübernahme unterschritten werden muss.

Wartezeit minimal: Die Messwertübernahme erfolgt erst nach Ab-

lauf der minimalen Wartezeit, auch wenn die Messwertdrift schon

erreicht ist. Die minimale Wartezeit ist nur für driftkontrollierte Mes-

sungen von Bedeutung.

Wartezeit maximal: Wenn die Messwertdrift ausgeschaltet oder

noch nicht erreicht ist, erfolgt die Messwertübernahme nach der

maximalen Wartezeit.

Editieren der Regelparameter für den Regelpunkt:
Regelpunkt bei: Messwert für den Regelpunkt.
Titrationsgeschwindigkeit: Für die Titrationsgeschwindigkeit

können drei vordefinierte Parametersätze gewählt werden (siehe

Tabelle auf folgender Seite). Wenn einzelne Titrationsparameter an-

gepasst werden müssen, wählen Sie die Einstellung Anwender und

editieren Sie die einzelnen Titrationsparameter unter Anwenderdefi-

nierte Parameter.

Editieren der anwenderdefinierten Parameter:
Regelbereich: Der Regelbereich definiert den Messwertbereich vor

dem gegebenen Regelpunkt. Im Regelbereich wird die Dosierung

durch die minimale Geschwindigkeit kontrolliert. Je näher der Re-

gelpunkt, desto langsamer wird dosiert, bis die minimale Ge-

schwindigkeit erreicht ist. Je grösser der Regelbereich, desto

langsamer ist die Titration. Ausserhalb des Regelbereiches wird

kontinuierlich mit maximaler Geschwindigkeit dosiert.

Maximale Geschwindigkeit: Geschwindigkeit, mit der ausserhalb

des Regelbereiches dosiert wird. Die maximale Dosiergeschwindig-

keit hängt vom Zylindervolumen der verwendeten Wechsel- bzw.

Dosiereinheit ab (siehe Kap. 3.8.6).
Zur Parametrierung sollte von folgender Faustregel ausgegangen

werden:

L/min

in

ate

Reaktionsr

erwartete

0.005

L/min

m

in

Geschw.

Max.

μ

=

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