10 dosieren und liquid handling, 1 dosieren (add), 2 liquid handling (lqh) – Metrohm 840 PC Control 5.0 / Touch Control Benutzerhandbuch

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4.10 Dosieren und Liquid Handling

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PC Control / Touch Control

4.10 Dosieren und Liquid Handling

Mit den Dosierbefehlen kann im Methodenablauf ein fixes Volumen do-

siert werden und Wechsel- bzw. Dosiereinheiten können automatisch

vorbereitet oder geleert werden. Mit den Liquid Handling-Befehlen kön-

nen komplexe Dosieraufgaben komfortabel erledigt werden.

4.10.1 Dosieren (ADD)

Mit dem ADD-Befehl wird ein vorgegebenes Volumen einer Lösung do-

siert.
Volumen (d): Volumen, das dosiert werden soll.
Dosiergeschwindigkeit (d): Geschwindigkeit, mit der das Volu-

men dosiert wird. Die maximale Dosiergeschwindigkeit hängt vom

Zylindervolumen der verwendeten Wechsel- bzw. Dosiereinheit ab

(siehe Kap. 3.8.6).

Füllgeschwindigkeit (d): Geschwindigkeit, mit der nach der Do-

sierung der Dosierzylinder gefüllt wird. Die maximale Füllgeschwin-

digkeit hängt vom Zylindervolumen der verwendeten Wechsel- bzw.

Dosiereinheit ab (siehe Kap. 3.8.6).

Unter Steuergerät können Sie das Steuergerät (Titrando, USB Sample

Processor etc.) auswählen, mit dem der Dosier- bzw. Liquid Handling-

Befehl durchgeführt werden soll. Diese Schaltfläche wird nur angezeigt,

wenn unter System/Gerätemanager mehrere Steuergeräte konfiguriert

sind (siehe Kap. 3.10). In der Auswahl werden immer die Gerätenamen

angezeigt.
Die Parameter für Dosierer und Rührer werden in Kap. 4.1.5 beschrie-

ben. Die Auswahl der Direktparameter erfolgt wie in Kap. 4.1.6 be-

schrieben.

4.10.2 Liquid Handling (LQH)

Mit diesem Befehl können Liquid Handling – Aufgaben mit einem Do-

sierer vom Typ Dosino (700 oder 800) durchgeführt werden. Zusammen

mit einem USB Sample Processor können die vielfältigen Möglichkeiten

des Dosinos voll ausgenützt werden. Die vier Ports der Dosiereinheiten

für den Dosino können beliebig als Aus- oder Eingangports benützt

werden. Somit sind nicht nur einfache Dosier- und Füllvorgänge mög-

lich. Komplexe Liquid-Handling-Aufgaben wie Pipettieren oder Proben-

transfer sind problemlos auszuführen. Dafür werden mehrere LQH- und

Automationsbefehle benötigt, welche am besten zu Subsequenzen

(siehe Kap. 4.12.6) zusammengefasst werden.
Die Dosiererfunktionen sind so zu verwenden, dass neben der Funktion

auch der Dosino-Port angegeben wird. Damit ist derjenige Ein- bzw.

Ausgang der Dosiereinheit gemeint, der zuerst von der Hahnscheibe

angefahren wird, um danach die gewünschte Funktion auszuführen.

Die Port-Belegung ist im Anhang in Kap. 6.5.1 beschrieben.

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