HEIDENHAIN PWM 20 Benutzerhandbuch

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September 2014

Übersicht Kabel und Adapter

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Gefahr

Das Einbinden des PWM 20 in den Regelkreis beeinflusst das Konzept der
Versorgungsspannung und die Erdungsverhältnisse (siehe Anleitung „Installation/
Inbetriebnahme“ ID 729905-91).
Die Funktion „Durchschleifbetrieb“ ist mit entsprechender Sorgfalt und Vorsicht zu
behandeln!
Es dürfen sich keine Personen innerhalb des Verfahrbereiches der Maschine auf-
halten!
Vertikalachsen gegen Herunterfallen sichern!
Während der Messung keine Steckverbindungen lösen!

Vor dem Einschleifen des PWM 20 die Maschinenachse in die Mitte des Verfahr-
bereiches stellen!
Prüfen Sie nach dem Einschleifen des PWM 20 in den Regelkreis der Maschine, ob sich
die betroffene Achse kontrolliert verfahren lässt.
Ein Mitarbeiter muss am NOT-AUS-Schalter warten und sicherstellen, dass sich die
Maschine in dieser „Einrichtphase“ jederzeit abschalten lässt!

Mögliches Achsverhalten durch Erdungsprobleme:
- Unkontrollierte Maschinenbewegung
- Maschine schaltet ab (NOT-AUS)
- Maschinenachse driftet
- Maschinenachse beschleunigt mit Eilgang

Hinweis

HEIDENHAIN empfiehlt, den Durchschleifbetrieb potentialfrei mit den Serviceadaptern
SA 100/SA 110 durchzuführen!

Hinweis

Der PWM 20 Messgeräte-Ausgang (OUT) darf nicht angeschlossen sein,

falls der PWM-Messaufbau für den Durchschleifbetrieb vorbereitet ist.

wenn an einer Maschinenachse ein absolutes Messgerät ohne eingeschaltete Maschine
überprüft werden soll (z. B. Messgerätespeicher zur Typerkennung auslesen).

Also muss für diese spezielle Prüfanwendung das Ausgangskabel zur Steuerung abgesteckt
werden!
Grund: Bei angeschlossener Steuerung verhindern Abschlusswiderstände des PWM 20-
Messgeräte-Ausgangs die Messfunktion.

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