5 anschluss von eingangsvorrichtungen, 1 manueller reset-schalter, 1 reset-routine – Banner MMD-TA-11B Muting Modules Benutzerhandbuch
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132540 08.08.07
HANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE
Montage
DIN-Muting-Modul
4.5 ANSCHLUSS VON EINGANGSVORRICH-
TUNGEN
4.5.1 Manueller Reset-Schalter
Siehe
Abschnitt 5.1.2.2 auf Seite 40
.
4.5.1.1 Reset-Routine
Am DIN-Muting-Modul muss ein manueller Reset durchgeführt wer-
den, um einen Verriegelungszustand aufzuheben und den Betrieb
nach einem Stoppbefehl wieder aufzunehmen.
Ein System-Reset wird wie folgt durchgeführt:
1) Wenn ein Reset-Schalter von einem anderen Hersteller verwen-
det wird, schließen Sie den Schalter 0,25 s bis 2 s und öffnen ihn
dann wieder. Wenn Sie einen Reset-Schalter von Banner ver-
wenden (Typ MGA-KS0-1, siehe
), drehen
Sie den Schlüssel um 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn, halten
ihn 0,25 bis 2 s in dieser Position und drehen ihn dann im Ge-
genuhrzeigersinn wieder zurück auf seine Ausgangsposition.
Bei internen Sperrzuständen ist ebenfalls ein manueller Reset erfor-
derlich, um das System auf RUN-Modus zurückzusetzen, nachdem
die Störung behoben und der Eingang richtig durchgeschaltet wurde.
4.5.2 Muting-Vorrichtungen
Der Anwender ist durch europäische Normen dazu verpflichtet, das
Sicherheitssystem so anzuordnen, zu montieren und zu betreiben,
dass Personal geschützt wird und die Wahrscheinlichkeit der Umge-
hung der Schutzeinrichtung(en) so gering wie möglich gehalten wird.
Per ISO/DIS 13855 muss Muting der Schutzeinrichtung(en) deutlich
sichtbar angezeigt werden. Ein Ausfall dieser Anzeige muss erkenn-
bar sein und das DIN-Muting-Modul daran hindern, einen Muting-Zy-
klus zu initiieren. Wenn das nicht möglich ist, muss die Funktion der
Anzeige in geeigneten Intervallen kontrolliert werden. Muting-Vor-
richtungen müssen die
Gleichzeitigkeitsanforderung, siehe Seite 70
erfüllen, um ein Muting zu aktivieren.
4.5.2.1 Allgemeine Anforderungen an Muting-Vorrichtungen
Siehe
Allgemeine Anforderungen an Muting-Vorrichtungen auf
.
4.5.2.2 Beispiele für Muting-Sensoren und -Schalter
Optoelektronische Sensoren (Einweglichtschranken)
Einweglichtschranken, die einen Muting-Zustand auslösen, wenn der
Strahlenweg blockiert ist, sollten für Dunkelschaltung konfiguriert
werden und offene (nicht-leitende) Ausgangskontakte haben, wenn
die Stromzufuhr unterbrochen ist.
☛
Sender und Empfänger eines jeden Paares sollten von dersel-
ben Quelle versorgt werden, um Gleichtaktfehler auszuschalten.
Optoelektronische Sensoren (polarisierte
Reflexionslichtschranken)
Es muss dafür gesorgt werden, dass falsches „Proxing“ (Aktivierung
durch glänzende oder reflektierende Oberflächen) nicht möglich ist.
LP-Sensoren von Banner mit linearer Polarisation können diesen Ef-
fekt stark reduzieren oder eliminieren.
Die Sensoren müssen auf Hellschaltung (Hellschaltung oder Schlie-
ßerausgang) konfiguriert werden, wenn bei Erkennung des Reflek-
tors oder reflektierenden Bands ein Muting ausgelöst wird (z. B.
Ausgangsposition). Die Sensoren müssen auf Dunkelschaltung
(Dunkelschaltung oder Öffnerausgang) konfiguriert werden, wenn
ein blockierter Strahlenweg den Muting-Zustand auslöst (z. B. Ein-
gang/Ausgang). Bei beiden Situationen müssen die Ausgangskon-
takte bei unterbrochener Stromzufuhr offen (nicht leitend) sein.
Zwangsöffnende Sicherheitsschalter
Gewöhnlich werden zwei oder vier unabhängige Schalter verwendet,
jeder mit mindestens einem geschlossenen Sicherheitskontakt zum
Auslösen des Muting-Zyklus. Eine Anwendung, bei der ein einzelner
Schalter mit einem einzelnen Auslöser und zwei geschlossenen Kon-
takten verwendet wird, könnte zu einer gefährlichen Situation führen.
Induktive Näherungssensoren
Induktive Näherungssensoren werden gewöhnlich verwendet, um ei-
nen Muting-Zyklus auszulösen, wenn eine Metalloberfläche erfasst
wird. Weil durch übermäßige Kriechströme falsche AN-Zustände ver-
ursacht werden können, dürfen keine Zweileiter-Sensoren verwen-
det werden. Es dürfen nur Drei- oder Vierleiter-Sensoren mit pnp-,
npn- oder festverdrahteten Kontakt-Schaltausgängen, die vom Ein-
gangsstrom unabhängig sind, verwendet werden.
0,25 s bis 2 s
ACHTUNG!
GEFÄHRLICHE INSTALLATIONEN VERMEIDEN
Z
WEI
ODER
VIER
UNABHÄNGIGE
P
OSITIONSSCHALTER
(
BEI
M1-M2
ODER
M3-M4)
MÜSSEN
RICHTIG
EINGESTELLT
BZW
.
POSITIONIERT
WERDEN
,
DAMIT
SIE
NUR
DANN
SCHLIE
ß
EN
,
WENN
DIE
G
EFAHR
NICHT
MEHR
BESTEHT
,
UND
WIEDER
ÖFFNEN
,
WENN
DER
M
ASCHINENZYKLUS
ABGESCHLOSSEN
IST
ODER
DIE
G
EFAHR
WIEDER
VOR
-
HANDEN
IST
. F
ALSCHE
E
INSTELLUNG
ODER
P
OSITIONIERUNG
KANN
ZU
V
ERLET
-
ZUNGEN
ODER
T
OD
FÜHREN
. E
S
LIEGT
IN
DER
V
ERANTWORTLICHKEIT
DES
A
NWENDERS
,
DAFÜR
ZU
SORGEN
,
DASS
ALLE
G
ESETZE
UND
B
ESTIMMUNGEN
ZUR
A
NWENDUNG
VON
S
ICHERHEITSEINRICHTUNGEN
BEFOLGT
WERDEN
. E
S
IST
VON
BESONDERER
W
ICHTIGKEIT
,
DAFÜR
ZU
SORGEN
,
DASS
ALLE
V
ORSCHRIFTEN
ER
-
FÜLLT
WERDEN
,
UND
DASS
ALLE
I
NSTALLATIONSANWEISUNGEN
UND
W
ARTUNGS
-
HINWEISE
IN
DEN
JEWEILIGEN
A
NLEITUNGEN
BEFOLGT
WERDEN
.
!