Satel CA-10 programming manual Benutzerhandbuch

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Parametrierung der Zentrale

CA-10

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Achtung:

Die Optionen 3 und 4 werden dann verwendet, wenn die einzelnen Ereignisgruppen

getrennte Identifikationsnummer haben, und die Leitstelle, die benachrichtigt wird, das
System an der ersten empfangenen Ident.-Nr. erkennt. In diesem Falle kann die Zentrale
für jede Ereignisgruppe eine neue Verbindung aufbauen. Die Ereignisse aus dem
Pufferspeicher der Zentrale werden dann so sortiert, dass während einer Verbindung
alle Ereignisse derselben Gruppe (also mit gleicher Ident.-Nr.) gesendet werden können.

Die Optionen 5 und 6 haben nur dann Sinn, wenn die gesendeten Codes zweistellig sind

(Formate 4/2 oder 3/2). In einem solchen Fall werden einstellige Ereigniscodes
programmiert (als zweites Zeichen wird eine 0 eingegeben, die nicht gesendet wird).
Falls die Ergänzungsoption eingeschaltet ist, dann fügt die Zentrale als zweites Zeichen
entsprechend die Nummer der Linie oder des Betreibers hinzu. Wurde ein Ereigniscode
programmiert, dessen beide Zeichen ungleich 0 sind, dann wird er ohne Ergänzung um
die Linien- bzw. Betreibernummer gesendet. Die Erweiterung der Ereigniscodes um die
Nummer der Linie oder des Betreibers ermöglicht die Parametrierung identischer Codes
für Ereignisse des gleichen Typs für alle Linien bzw. Bereiche, und deren anschließende
Differenzierung aufgrund des hinzugefügten Zeichens.

Aufschaltung – Programmierung der Identifikationsnummer

Die Funktionen FS48 bis FS59 programmieren die an die Leitstellen gesendeten
Identifikationsnummern. Je nach Bedarf kann die Zentrale an die Leitstellen entweder sehr
genaue oder nur die wichtigsten Informationen über die Systemereignisse senden.
Bei zweistelligen Codes können Informationen über 225 Ereignisse übermittelt werden.

Um die mit den Übertragungsformaten verbundenen Einschränkungen zu umgehen, wurde in
der Zentrale CA-10 eine Lösung eingesetzt, bei der die Ereignisse gruppiert werden
(Ereignisse von den Linien, Ereignisse vom Bereich 1 usw.) und jede Gruppe eine getrennte
Ident.-Nr. erhält.

Werden wenige Informationen übermittelt (weniger als 225 unterschiedliche Ereignisse),
dann sind alle Identifikationsnummern für die jeweilige Leitstelle gleich zu
programmieren
und in den Optionen der Aufschaltung ist das Sortieren der Ereignisse zu
sperren.

In LED Bedienteilen wird die Parametrierung in der Art und Weise durchgeführt, die für
hexadezimale Funktionen (HEX) typisch ist. Bei der Programmierung der ersten zwei Ziffern
blinkt die LED 12 und bei den nächsten zwei Ziffern die LED 11. In LCD Bedienteilen wird wie
bei hexadezimalen Funktionen (HEX) mit mehreren Parametern programmiert.

Für die Datenformate 3/1 und 3/2 muss das letzte Zeichen 0 sein – die Zentrale sendet die
Ziffern von 1 bis F, die Ziffer 0 wird nicht gesendet
.

Achtung: Wenn die Leitstelle eine ID-Nr. mit der Ziffer Null verlangt, ist anstatt der Null das

Zeichen „A“ einzusetzen (z.B. statt “1203” ist “12A3” einzugeben).

BEISPIEL (LED-Bedienteil):

ID der Ereignisse von Linien für die Leitstelle 1 programmieren = A243

[4][8] [#] – Abruf der Funktion

[*0][2] [#] – die zwei ersten Zeichen der ID werden eingegeben (blinkt die Diode 12)

[4][3] [#] – die zwei weiteren Zeichen der ID werden eingegeben (blinkt die Diode 11) und bestätigt –

Beendigung der Funktion

FS48 – Programmierung der ID der Linienereignisse für Leitstelle 1 (HEX)

FS49 – Programmierung der ID der Ereignisse des Bereichs 1 für Leitstelle 1 (HEX)

FS50 – Programmierung der ID der Ereignisse des Bereichs 2 für Leitstelle 1 (HEX)

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