6 gewinde- und freistichzyklen – HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Benutzerhandbuch

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4 Zyklenprogrammierung

4.6 Gewinde- und F

reistic

hzyklen

4.6

Gewinde- und
Freistichzyklen

Gewindelage

Die MANUALplus ermittelt die Richtung des Gewin-
des anhand der Parameter „Startposition Z“ (manuel-
ler Betrieb „momentane Werkzeugposition“) und
„Endpunkt Z2“. Ob ein Außen- oder Innengewinde
gefertigt wird, das legen Sie per Softkey fest.

Freistichlage

Die MANUALplus ermittelt die Lage des Freistichs
aus den Parametern „Startpunkt X, Z“ (manueller
Betrieb: „momentane Werkzeugposition“) und
„Startpunkt Zylinder X1 /Endpunkt Planfläche Z2“.

Gewinde- und Freistichzyklen

Symbol

Gewindezyklus
ein- oder mehrgängiges Längsgewinde

Kegelgewinde
ein- oder mehrgängiges Kegelgewinde

API-Gewinde
ein- oder mehrgängiges API-Gewinde (API: American
Petroleum Institut)

Freistich DIN 76
Gewindefreistich und Gewindeanschnitt

Freistich DIN 509 E
Freistich und Zylinderanschnitt

Freistich DIN 509 F
Freistich und Zylinderanschnitt

Gewinde- und Freistichzyklen erstellen
ein- und mehrgängige Längs- und Kegel-
gewinde, sowie Freistiche.

Im manuellen Betrieb können Sie:

„

den „letzten Schnitt“ wiederholen,
um Werkzeugungenauigkeiten zu kor-
rigieren.

„

mit „Gewinde nachschneiden
beschädigte Gewinde reparieren.

„

Gewinde werden mit konstanter Dreh-
zahl gefertigt.

„

„Zyklus-Stop“ wirkt am Ende eines
Gewindeschnitts

„

Vorschub- und Spindeloverride sind
während der Zyklusausführung nicht
wirksam.

Ein Freistich kann nur in einer rechtwinkli-
gen, achsparallelen Konturecke auf der
Längsachse ausgeführt werden.

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