Din-makros, Grafische prüfung (simulation), Zyklustasten – HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN MANUALplus 4110
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4.1 Mit Zyklen arbeit
en
Hilfebilder
Hilfebildern erläutern die Funktionalität und Parameter der Zyklen. Sie
zeigen in der Regel eine Außenbearbeitung. Mit der „Ring-Taste“
schalten Sie zum Hilfebild für die Innenbearbeitung um,
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mit der „Ring-Taste“ wechseln Sie zwischen Hilfebild
für die Außen- und Innenbearbeitung
Darstellungen in den Hilfebildern:
gestrichelte Linie: Eilgangweg
durchgezogene Linie: Vorschubweg
Maßlinie mit Maßpfeil auf einer Seite: „gerichtetes Maß“ – das Vor-
zeichen bestimmt die Richtung
Maßlinie mit Maßpfeil auf beiden Seiten: „absolutes Maß“ – das
Vorzeichen ist ohne Bedeutung
DIN-Makros
Sie können DIN-Makros in Zyklenprogramme einbinden. Die DIN-
Makros sollten keine Nullpunkt-Verschiebungen beinhalten.
Grafische Prüfung (Simulation)
Bevor Sie einen Zyklus ausführen, prüfen Sie grafisch Konturdetails
und den Ablauf der Bearbeitung (siehe “Grafische Simulation” auf
Seite 68).
Zyklustasten
Ein programmierter Zyklus wird bei Betätigung von Zyklus Start aus-
geführt. Zyklus Stopp unterbricht einen laufenden Zyklus. Beim
Gewindeschneiden wird der laufende Schnitt noch vollständig ausge-
führt, bevor der Zyklusablauf gestoppt wird.
Während einer Zyklusunterbrechung können Sie:
die Zyklusbearbeitung mit „Zyklus-Start“ fortsetzen. Dabei wird die
Zyklenbearbeitung immer von der Unterbrechungsstelle aus fortge-
setzt – auch wenn Sie die Achsen zwischenzeitlich verfahren haben.
die Achsen mit Jog-Tasten oder mit den Handrädern verfahren.
die Bearbeitung mit dem Softkey Abbrechen beenden.
Achtung Kollisionsgefahr
Zyklenprogrammierung: bei DIN-Makros wird die Null-
punkt-Verschiebung am Zyklusende zurückgesetzt. Ver-
wenden Sie deshalb keine DIN-Makros mit Nullpunkt-Ver-
schiebungen in der Zyklenprogrammierung.