1 icp-konturen, 1 icp -k ont ur en 5.1 icp-konturen – HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Benutzerhandbuch

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5 ICP-Programmierung

5.1 ICP

-K

ont

ur

en

5.1

ICP-Konturen

Die interaktive Kontur-Programmierung (ICP) dient der
grafisch gestützten Definition von Werkstückkontu-
ren für ICP-Zyklen. (ICP ist die Abkürzung für den eng-
lischen Begriff „Interactive Contour Programming“.)

Die Konturdefinition erfolgt mit linearen und zirkularen
Konturelementen sowie mit Formelementen wie
Fasen, Verrundungen und Freistichen.

Geometrieberechnungen

Die MANUALplus berechnet fehlende Koordinaten,
Schnittpunkte, Mittelpunkte etc., soweit das mathe-
matisch möglich ist.

Ergeben sich mehrere Lösungsmöglichkeiten, sichten
Sie die mathematisch möglichen Varianten und wäh-
len die gewünschte Lösung aus.

Jedes ungelöste Konturelement wird durch ein klei-
nes Symbol unterhalb des Grafikfensters repräsen-
tiert. Konturelemente, die nicht vollständig definiert
sind, aber gezeichnet werden können, werden darge-
stellt.

Formelemente

Sie können Fasen und Rundungen an jeder Kontu-
recke einfügen. Freistiche (DIN 76, DIN 509 E,
DIN 509 F) sind an achsparallelen, rechtwinkligen
Konturecken möglich.

Zur Eingabe von Formelementen haben Sie folgende
Alternativen:

„

Sie geben sequentiell alle Konturelemente, inclu-
sive Formelemente ein.

„

Sie geben zuerst die „Grobkontur“ ohne Formele-
mente ein. Anschließend „überlagern“ Sie die For-
melemente (siehe auch “ICP-Änderungs-
programmierung” auf Seite 254).

Sondervorschub

Wenn Sie einem Konturelement einen Sondervor-
schub
zuordnen, wird der beim Dreh-Schlichten des
Elements gefahren.

Drehwerkzeuge, die Sie für die Bearbei-
tung von ICP-Konturen nutzen, müssen
Sie mit Einstell- und Spitzenwinkel definie-
ren.

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