NORD Drivesystems BU0180 Benutzerhandbuch
Seite 111

6 Parametrierung
BU 0180 DE-0914
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Parameter
{ Werkseinstellung }
Einstellwert / Beschreibung / Hinweis
Gerät
Supervisor
Parameter-
satz
P503
Leitfunktion Ausgabe
(Leitfunktion Ausgabe)
S
0 ... 3
{ 0 }
Bei Master – Slave – Anwendungen wird in diesem Parameter festgelegt, auf welches Bussys-
tem der Master sein Steuerwort und die Leitwerte (P502) für den Slave ausgeben soll. Am Sla-
ve hingegen wird über die Parameter (P509), (P510), (P546 ) definiert, von welcher Quelle er
das Steuerwort und die Leitwerte des Masters bezieht und wie diese vom Slave zu verarbeiten
sind.
Festlegung der Kommunikationsmodis am Systembus für ParameterBox und NORD CON.
0 = Aus
Keine STW und Leitwertausgabe,
Wenn keine einzige BUS-Option
(z.B. SK xU4-IOE) am Systembus
angeschlossen ist, ist ausschließlich
das unmittelbar an der
ParameterBox / NORD CON
angeschlossene Gerät sichtbar.
1 = CANopen (Systembus)
STW und Leitwerte werden auf den
Systembus übertragen
Wenn keine einzige BUS-Option
(z.B. SK xU4-IOE) am Systembus
angeschlossen ist, ist ausschließlich
das unmittelbar an der
ParameterBox / NORD CON
angeschlossene Gerät sichtbar.
2 = Systembus aktiv
Keine STW und Leitwertausgabe,
Alle am Systembus angeschlossenen
FU sind in der ParameterBox /
NORD CON sichtbar, auch wenn keine
BUS-Option angeschlossen ist.
Vorraussetzung: alle FU sind in diesen
Modus zu versetzen
3 = CANopen + Systembus aktiv
STW und Leitwerte werden auf den
Systembus übertragen
Alle am Systembus angeschlossenen
FU sind in der ParameterBox /
NORD CON sichtbar, auch wenn keine
BUS-Option angeschlossen ist.
Vorraussetzung: alle anderen FU sind
in den Modus { 2 } „Systembus aktiv“
zu versetzen
P504
Pulsfrequenz
(Pulsfrequenz)
S
3.0 ... 16.0 kHz
{ 6.0 }
Mit diesem Parameter kann die interne Pulsfrequenz zur Steuerung des Leistungsteils
verändert werden. Ein hoher Einstellwert führt zu verringerten Geräuschen am Motor, jedoch zu
einer stärkeren EMV-Abstrahlung und Verminderung des möglichen Motormoments.
HINWEIS: Der Funkentstörgrad Grenzkurve C1 nach EN 55011 wird bei der Einstellung
6.0kHz eingehalten, Voraussetzung ist die Einhaltung der Verdrahtungsrichtlinien.
Weitere Details befinden sich im Kapitel 9.3.3 EMV .
HINWEIS: Eine Erhöhung der Pulsfrequenz führt zu einer Reduzierung des möglichen
Ausgangsstroms in Abhängigkeit von der Zeit (I
2
t-Kennlinie). Weitere Details zum
Leistungsderating befinden sich im Kapitel 9.4 Reduzierte Ausgangsleistung.
P505
Abs. Minimalfrequenz
(Absolute Minimalfrequenz)
S
P
0.0 ... 10.0 Hz
{ 2.0 }
Gibt den Frequenzwert an, den der FU nicht unterschreiten kann. Wird der Sollwert kleiner als
die abs. Minimalfrequenz, schaltet der FU ab bzw. wechselt auf 0.0Hz.
Bei der absoluten Minimalfrequenz wird die Bremsensteuerung (P434) und Sollwertver-
zögerung (P107) ausgeführt. Wird der Einstellwert „Null“ gewählt, schaltet die Bremsen-
Steuerung beim Reversieren nicht.
Bei Hubwerkssteuerungen ohne Drehzahlrückführung sollte dieser Wert mindestens auf 2Hz
eingestellt werden. Ab 2Hz arbeitet die Stromregelung des FU und ein angeschlossener Motor
kann ausreichend Drehmoment erzeugen.
HINWEIS: Ausgangsfrequenzen < 4.5Hz führen zu einer reduzierten Strom-Überlastfähigkeit.
Weitere Details befinden sich im Kapitel 9.4 Leistungsderating.