NORD Drivesystems BU0180 Benutzerhandbuch
Seite 93

6 Parametrierung
BU 0180 DE-0914
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Parameter
{ Werkseinstellung }
Einstellwert / Beschreibung / Hinweis
Gerät
Supervisor
Parameter-
satz
Potentiometer verwendet. Normierung: T_Rampenzeit= 10s * U[V] / 10V (U=Spannung
Potentiometer.
16 = Vorhalt Drehmoment, eine Funktion die es ermöglicht einen Wert für den Drehmoment-
Bedarf im Vorwege in den Regler einzuprägen (Störgrößenaufschaltung). Diese Funktion
kann bei Hubwerken mit separater Lasterfassung für eine bessere Lastübernahme
genutzt werden.
17 = Multiplikation, der Sollwert wird mit dem angegebenen Analogwert multipliziert. Der auf
100% abgeglichene Analogwert entspricht dabei dem Multiplikationsfaktor von 1.
18 = Kurvenfahrtrechner, über den externen Analogeingang (P400 [-03] bzw. P400 [-04]) oder
über BUS (P546 [-01 .. -03]) erhält der Master die aktuelle Geschwindigkeit vom Slave.
Der Master errechnet aus eigener Geschwindigkeit, Slave- Geschwindigkeit und der
Leitgeschwindigkeit die aktuelle Sollgeschwindigkeit, so dass keiner der beiden Antriebe
in der Kurve schneller als die Leitgeschwindigkeit fährt.
19 = reserviert
25 = Über.-faktor Gearing, „Übertragungsfaktor Gearing“, ist ein Multiplikator zur Berücksichti-
gung einer veränderlichen Übersetzung eines Sollwertes. Bsp: Einstellung einer Überset-
zung zwischen Master und Slave mittels Potentiometer.
26 = reserviert
30 = Motortemperatur, ermöglicht die Messung der Motortemperatur mittels
KTY-84 - Temperatursensor (Details im Kap. 5.3 )
33 = Sollw. Drehm. Pzregl., „Sollwert Drehmoment Prozessregler“, Zur gleichmäßigen Auftei-
lung der Drehmomente an gekoppelten Antrieben (z.B.: S-Rollen-Antrieb). Diese Funkti-
on ist auch bei Verwendung der ISD - Regelung möglich.
34 = d-Korr. F Prozess -
(Durchmesser-Korrektur Frequenz PI / Prozessregler).
35 = d-Korr. Drehmoment -
(Durchmesser-Korrektur Drehmoment).
36 = d-Korr. F+Drehmoment - (Durchmesser-Korrektur Frequenz PI / Prozessregler und
Drehmoment).
*) weitere Details zum PI- und Prozessregler entnehmen Sie bitte dem Kapitel 9.2 .
**) Die Grenzen dieser Werte werden durch den Parameter >minimale Frequenz Nebensollwerte<
(P410) und den Parameter >maximale Frequenz Nebensollwerte< (P411) gebildet, wobei die
durch (P104) und (P105) definierten Grenzen nicht unter-/ überschritten werden können.
P401
[-01]
...
[-06]
Modus Analog-Ein.
(Modus Analogeingang)
0 ... 5
{ alle 0 }
[-01] = Analogeingang 1,
Funktion des im FU integrierten Analogeingang 1
[-02] = Analogeingang 2,
Funktion des im FU integrierten Analogeingang 2
[-03] = Ext. Analogeingang 1,
AIN1 der ersten I/O-Erweiterung (SK xU4-IOE)
[-04] = Ext. Analogeingang 2,
AIN2 der ersten I/O-Erweiterung (SK xU4-IOE)
[-05] = Ext.
A.ein.
1 2nd IOE,
AIN1 der zweiten I/O-Erweiterung (SK xU4-IOE)
[-06] = Ext.
A.ein.
2 2nd IOE,
AIN2 der zweiten I/O-Erweiterung (SK xU4-IOE)
0 = 0 – 10V begrenzt: Ein analoger Sollwert, kleiner dem programmierten Abgleich 0%
(P402), führt zu keiner Unterschreitung der programmierten Minimalfrequenz (P104),
führt also auch zu keiner Drehrichtungsumkehr.