ITC IRMA TruPoint Blood Analysis System - Handbuch (Seite 31)

Abschnitt 2
Analyse von Patientenproben
Überblick
Dieser Abschnitt beschreibt die Analyse einer Vollblutprobe mit dem IRMA TRUpoint
Analysator, einschließlich der Anforderungen an die Probe, der Probenentnahme sowie
der Richtlinien für den Umgang mit der Probe.
Anforderungen An die Probe
Zulässige Proben
• Frisches arterielles oder venöses Blut, in eine 1-, 2- oder 3-ml-Spritze mit Lithium-Heparin
entnommen. Für Untersuchungen auf ionisiertes Calcium wird calciumtitriertes Heparin
empfohlen. Natrium-Heparin kann verwendet werden, jedoch können die Natriumwerte
dabei um 1-2 mmol/l erhöht sein.
• Frisches Kapillarvollblut, das in das IRMA TRUpoint Kapillarblutent nahmegefäß mit
calciumtitriertem Lithium-Heparin entnommen wurde.
• Frisches venöses Vollblut, in ein Entnahmeröhrchen mit Lithium-Heparin entnom-
men. Für Untersuchungen auf ionisiertes Calcium wird calciumtitriertes Heparin emp-
fohlen. Natrium-Heparin kann ver wendet werden, jedoch können die Natriumwerte
dabei um 1-2 mmol/l erhöht sein. Zur Injektion in eine Kassette muss die Probe in eine
nicht-heparinisierte 1-, 2- oder 3-ml-Spritze überführt werden.
Anforderungen An die sPritZe
Die meisten ABG-Standardspritzen sind mit den IRMA TRUpoint Blutana lyse-Kassetten
kompatibel. Folgende allgemeine Spritzentypen dürfen nicht mit IRMA TRUpoint
Blutanalyse-Kassetten verwendet werden:
• Reibungsfreie oder „pulsierende“ Spritzen. Die Kolben dieser Spritzen bewegen
sich weiter nach unten, nachdem man aufgehört hat zu injizie ren. Dies kann zu
Sensorfehlern führen.
• Spritzen, die eine Mischkugel oder eine mit Heparin beschichtete Scheibe zur
Lösungshemmung enthalten. Die Kugel oder Scheibe kann sich in der Spitze der
Spritze festsetzen, und die Probe kann hämolysie ren, wenn sie bei der Injektion durch
oder um den Stopfen herum gepresst wird.
• Spritzen mit einem nicht normgerechten Luer-Ansatz, der nicht auf den Luer-
Injektionszugang der IRMA TRUpoint Kassette passt.
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