E.max, Eingliederung und nachsorge, Befestigungsmöglichkeiten – Ivoclar Vivadent IPS e.max CAD Chairside v.1 Benutzerhandbuch

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e.max

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CAD

Eingliederung und Nachsorge

IPS

Befestigungsmöglichkeiten

Ästhetische Befestigungsmöglichkeiten sind entscheidend für die harmonische Farbwirkung einer Vollkeramikrestauration.

Je nach Indikation können IPS e.max CAD Restaurationen adhäsiv, selbstadhäsiv oder konventionell befestigt werden.

– Bei der adhäsiven Befestigung von IPS e.max CAD Restaurationen stellen Variolink

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II, Variolink

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Veneer oder Multilink

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Automix die idealen Composites dar.

– Für die konventionelle Zementierung von IPS e.max CAD empfehlen wir den Glasionomerzement Vivaglass

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CEM.

– Bei der selbstadhäsiven Befestigung kommen Pulver-Flüssigkeitssysteme zum Einsatz.

Definition

Adhäsive Befestigung

Bei der adhäsiven Befestigung entsteht der Halt sowohl durch Haftreibung, vorwiegend jedoch durch chemische bzw.

mikromechanische Bindung zwischen dem Befestigungsmaterial und Restauration sowie Befestigungsmaterial und

Präparation. Auf Grund der chemischen bzw. mikromechanischen Bindung ist keine retentive Präparation notwendig.

Auf dem präparierten Stumpf finden abhängig vom Befestigungsmaterial spezielle Adhäsiv-Systeme Anwendung, um

den mikromechanischen Verbund zum Dentin bzw. Schmelz zu erzeugen.

Die adhäsive Befestigung bewirkt eine Erhöhung der «(Gesamt-)Festigkeit» der eingegliederten, vollkeramischen

Restauration.

Selbstadhäsive Befestigung

Das Befestigungsmaterial weist selbstätzende Eigenschaften zum Zahn – nicht aber zur Restauration – hin auf, weshalb

keine zusätzliche spezielle Vorbehandlung der Zahnoberfläche notwendig ist. Der Halt der Restauration wird so zum Teil

durch mikromechanischen bzw. chemischen Verbund erreicht. Um ausreichende Haftkräfte zu erhalten ist eine retentive

Präparation empfohlen.

Konventionelle Befestigung

Bei der konventionellen Befestigung entsteht der Halt der Restauration fast ausschliesslich durch Haftreibung zwischen

dem Befestigungsmaterial und Restauration sowie zwischen Befestigungsmaterial und Präparation. Um die notwendige

Haftreibung zu erhalten ist eine retentive Präparation mit einem Präparationswinkel von ca. 4 - 6° notwendig.

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