Grafische darstellung der kollisionskörper – HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-05) ISO programming Benutzerhandbuch
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Programmieren: Sonderfunktionen
11.2
Dynamische Kollisionsüberwachung (Option #40)
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TNC 640 | Benutzer-Handbuch DIN/ISO-Programmierung | 1/2015
Allgemein gültige Einschränkungen:
DCM hilft die Kollisionsgefahr zu reduzieren. Die
TNC kann jedoch nicht alle Konstellationen im
Betrieb berücksichtigen.
Kollisionen zwischen Maschinenkomponenten
und dem Werkstück sowie zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück werden von der
TNC nicht erkannt.
DCM kann nur Maschinenkomponenten vor
Kollision schützen, die Ihr Maschinenhersteller
bezüglich Abmessungen, Ausrichtung und
Position korrekt definiert hat.
Die TNC kann nur Werkzeuge überwachen,
für die Sie in der Werkzeugtabelle
positive
Werkzeugradien
und
positive Werkzeuglängen
definiert haben.
Die TNC berücksichtigt die Werkzeugaufmaße
DL und DR aus der Werkzeugtabelle.
Werkzeugaufmaße aus dem
TOOL CALL-Satz
werden nicht berücksichtigt.
Bei bestimmten Werkzeugen, z. B. bei
Messerköpfen, kann der kollisionsverursachende
Radius größer sein als der in der Werkzeugtabelle
definierte Wert.
Nach dem Starten eines Tastsystem-Zyklus
überwacht die TNC die Taststift-Länge und den
Tastkugel-Durchmesser nicht mehr, damit Sie
auch Kollisionskörper antasten können.
Grafische Darstellung der Kollisionskörper
Aktivieren Sie die grafische Darstellung der Kollisionskörper wie
folgt:
Beliebige Maschinenbetriebsart wählen
Bildschirm-Umschalttaste drücken
Gewünschte Bildschirm-Aufteilung wählen
Sie können die Darstellung der Kollisionsobjekte bei Bedarf mit
Hilfe von Softkeys anpassen.