Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Seite 349 – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-06) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 349

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HEIDENHAIN iTNC 530

349

15.3 BEZUGSPUNKT MIT

TE S

T

EG (Z

yklus 409, DIN/ISO: G409, FCL 3-

F

u

nktion)

15.3 BEZUGSPUNKT MITTE STEG

(Zyklus 409, DIN/ISO: G409,
FCL 3-Funktion)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 409 ermittelt den Mittelpunkt eines Steges
und setzt diesen Mittelpunkt als Bezugspunkt. Wahlweise kann die
TNC den Mittelpunkt auch in eine Nullpunkt- oder Preset-Tabelle
schreiben.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen
abarbeiten” auf Seite 318) z
um Antastpunkt

1

. Die TNC berechnet

die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem Sicherheits-
Abstand aus MP6140

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (MP6120) durch

3

Danach fährt das Tastsystem auf Sicherer Höhe zum nächsten
Antastpunkt

2

und führt dort den zweiten Antast-Vorgang durch

4

Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die
Sichere Höhe und verarbeitet den ermittelten Bezugspunkt in
Abhängigkeit der Zyklusparameter Q303 und Q305 (siehe
„Berechneten Bezugspunkt speichern” auf Seite 344) und

speichert die Istwerte in nachfolgend aufgeführten Q-Parametern
ab

5

Wenn gewünscht, ermittelt die TNC anschließend in einem
separaten Antast-Vorgang noch den Bezugspunkt in der
Tastsystem-Achse

Beim Programmieren beachten!

X

Y

1

2

Parameter-Nummer

Bedeutung

Q166 Istwert

gemessene

Stegbreite

Q157

Istwert Lage Mittelachse

Achtung Kollisionsgefahr!

Um eine Kollision zwischen Tastsystem und Werkstück zu
vermeiden, geben Sie die Stegbreite eher zu groß ein.

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

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