Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Seite 505 – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-06) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 505

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HEIDENHAIN iTNC 530

505

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essen (Zyklus 33 oder 483, DIN/ISO: G483)

19.6 Werkzeug komplett vermessen

(Zyklus 33 oder 483, DIN/ISO:
G483)

Zyklusablauf

Um das Werkzeug komplett zu vermessen (Länge und Radius),
programmieren Sie den Mess-Zyklus TCH PROBE 33 oder TCH
PROBE 482 (siehe auch „Unterschiede zwischen den Zyklen 31 bis 33
und 481 bis 483” auf Seite 495). Der Zyklu
s eignet sich besonders für
die Erstvermessung von Werkzeugen, da – verglichen mit der
Einzelvermessung von Länge und Radius – ein erheblicher Zeitvorteil
besteht. Über Eingabe-Parameter können Sie das Werkzeug auf zwei
Arten vermessen:

„

Vermessung mit rotierendem Werkzeug

„

Vermessung mit rotierendem Werkzeug und anschließender
Einzelschneiden-Vermessung

Die TNC vermisst das Werkzeug nach einem fest programmierten
Ablauf. Zunächst wird der Werkzeug-Radius und anschließend die
Werkzeug-Länge vermessen. Der Messablauf entspricht den
Abläufen aus Messzyklus 31 und 32.

Beim Programmieren beachten!

Bevor Sie Werkzeuge zum ersten Mal vermessen, tragen
Sie den ungefähren Radius, die ungefähre Länge, die
Anzahl der Schneiden und die Schneid-Richtung des
jeweiligen Werkzeugs in die Werkzeug-Tabelle TOOL.T
ein.

Zylinderförmige Werkzeuge mit Diamantoberfläche
können mit stehender Spindel vermessen werden. Dazu
müssen Sie in der Werkzeugtabelle die Schneidenanzahl
CUT mit 0 definieren und Maschinen-Parameter 6500
anpassen. Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch.

Eine Einzelschneidenvermessung können Sie für
Werkzeuge mit bis zu 99 Schneiden ausführen. In der
Status-Anzeige zeigt die TNC die Messwerte von maximal
24 Schneiden an.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: