Sicherheitshinweise (fahrräder) – HP Velotechnik trikes Benutzerhandbuch

Seite 14

Advertising
background image

10

Sicherheitshinweise (Fahrräder)

Benutzung im Straßenverkehr

Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr

muss Ihr Liegedreirad entsprechend der je-
weils gültigen gesetzlichen Vorschriften mit si-
cherheitsrelevanten Komponenten wie
Lichtanlage, Reflektoren, Glocke etc. ausge-
rüstet werden. In Deutschland ist dafür die
Straßenverkehrs- Zulassungsordnung
(StVZO), für Lichttechnische Einrichtungen
§67 StVZO, maßgebend, die bestimmte Min-
destanforderungen stellt.

Diese sind unter anderem:

1. Zwei funktionstüchtige, voneinander unab-

hängige Bremsen.

2. Eine betriebsbereite Dynamo Beleuchtungs-

anlage mit nach vorne gerichtetem, weißem
Scheinwerfer, dessen Lichtkegelmitte in 10
m Entfernung auf die Fahrbahn auftritt, al-
ternativ fest montierte Akkubeleuchtung.

3. Eine rote Schlussleuchte und ein roter

Rückstrahler, die auch kombiniert sein
können.

4. Mindestens ein nach vorn gerichteter wei-

ßer Frontreflektor und ein nach hinten ge-
richteter roter Großflächenreflektor.

5. Je zwei gelbe Speichenreflektoren am Vor-

der- und Hinterrad. Auch Reifen oder Fel-
gen mit einem seitlichen weißen Reflexring
sind erlaubt.

6. Gelbe Rückstrahler an beiden Seiten der

Pedale.

7. Eine helltönende Glocke.

Alle lichttechnischen Einrichtungen müssen
ein amtliches Prüfzeichen aufweisen. Dieses
besteht aus dem Buchstaben „K“ und einer
Zahl. Der Hintere Großflächenreflektor muss
eine „Z“-Markierung aufweisen.

Zusätzlich empfehlen wir die Montage eines
Wimpels, damit Sie im Straßenverkehr besser

gesehen werden. Am Gepäckträger bzw.
Rücklichthalter befindet sich dafür eine Auf-

nahme.

Die sicherheitstechnische Ausstattung des Ra-
des muss vom Benutzer vor jeder Fahrt über-
prüft und falls erforderlich instand gesetzt
werden.

Die aktuellen Vorschriften der StVZO können
sich geändert haben. Bitte fragen Sie Ihren
Fachhändler nach dem aktuellen Stand.

Bearbeitung der Bauteile

Achtung! Nicht zulässig ist eine

Bearbeitung der Bauteile des Rades, insbe-
sondere des Rahmens, der Radträger, der
Lenkung und des Sitzes, durch Maßnahmen,
die die Bauteilfestigkeit gefährden könnten.

Unzulässig sind beispielsweise das Anbringen
von Bohrungen, Schweißen, Löten oder auch
wärmeeinbringende Lackierverfahren oder
chemische Beanspruchungen wie beispielswei-
se Ablaugen. Solches Bearbeiten kann bei un-
sachgemäßer Ausführung die Bauteilfestigkeit
durch direkte Schädigung oder Korrosions-
förderung gefährden.

Rahmennummer und Radcodierung

Sie können Ihr Rad mittels einer Gravur an
den nachfolgend benannten Stellen Codieren.

Wir empfehlen jedoch, eine Klebecodierung
zu verwenden.

Scorpion fs 26, Scorpion plus 20 /plus 26

Bei Scorpion fs 26 Modellen kann der Bereich
unterhalb der Kabeldurchführungsbohrung auf

Advertising