Bedien ungshinw eise hinterradfederelement – HP Velotechnik trikes Benutzerhandbuch

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Bedien

ungshinw

eise

Hinterradfederelement

Einstellen des Hinterradfederelementes
bei allen Scorpion-Modellen

Gefahr! Während der Einstellar-

beit an der Hinterradfederung, bei der sich
Ihre Hände oder Werkzeug am Federele-
ment befinden, belasten Sie bitte niemals
das Fahrrad, beispielsweise durch Aufstüt-
zen auf den Sitz oder Beladen des Gepäck-
trägers. Ein Einfedern des Hinterrades kann
Ihre Hände einquetschen.

Für die Hinterradfederung wird eine Feder

mit einer hydraulischen Dämpfungseinheit in
einem Federelement kombiniert. Im Dämpfer
fließt Öl zwischen zwei Kammern durch die
dünne Bohrung eines Drosselventils, so dass
Flüssigkeitsreibung auftritt. Dabei kann es zu
einer normalen Geräuschentwicklung kom-
men. Durch die Flüssigkeitsreibung kann sich
das Federelement erwärmen, berühren Sie
das Federelement nach der Fahrt daher nur
vorsichtig.

Gefahr! Die Federelemente sind

mit einem Gas unter Hochdruck gefüllt!
Versuchen Sie nie, das Federelement zu
öffnen, oder die Verschlussschraube am
Gastank zu entfernen! Im Federelement

sind keine vom Benutzer reparierbaren
Teile. Bei einem Defekt muss das komplet-
te Federelement in eine Fachwerkstatt ge-
bracht werden.

Als Standard wird ein Stahlfederelement ver-
baut. Als Option ist das Luftfederelement
ROCKSHOX MONARCH erhältlich. Auf den
folgenden Seiten finden Sie die Einstellhinwei-
se getrennt für beide Elemente.

Für maximalen Fahrkomfort sollte das Rad
beim Aufsitzen in der Fahrposition um etwa

30 % des Gesamtfederweges einfedern.

Stahlfederelement DV 22

Einstellen des Stahlfeder-Elements

Vorraussetzung, um die richtige Einstellung
des Stahlfederelementes zu finden ist, dass für
Ihr Rad die passende Federhärte gewählt
wurde. Hinweise zum Federtausch finden Sie
in dieser Anleitung unter dem Kapitel
„Austauschen der Feder bei DV-22“ auf Sei-
te 77.

Messen Sie beispielsweise den Abstand zwi-
schen den beiden Federelement-
Verschraubungen oder zwischen Gepäckträ-
ger und Hinterradreifen sowohl im unbelaste-
ten Zustand als auch beim Aufsitzen in der
Fahrposition. Berücksichtigen Sie auch even-
tuelles Gepäck. Ermitteln Sie den an Ihrem
Rad möglichen Gesamtfederweg in Abhängig-
keit der montierten Anbauteile oder eventuel-

ler Distanzclips. Der Unterschied zwischen
unbelastetem und normal belastetem Zustand
sollte etwa ein Drittel des Gesamtfederweges
betragen.

Diesen Negativfederweg können Sie in Ab-
hängigkeit von Ihrem Gewicht und der Zula-
dung im Feinbereich durch das Einstellen der
Federvorspannung oder im Grobbereich
durch den Austausch der Feder durch eine
Feder mit anderer Federhärte beeinflussen.

Zum Einstellen der Federvorspannung drehen
Sie den profilierten Einstellring auf dem Ge-
windeteil des Federelementes von Hand.
Durch Drehen des Einstellringes im Uhrzei-
gersinn (beim Blick von hinten) verringern Sie
die Federvorspannung, durch Drehen gegen
den Uhrzeigersinn schrauben Sie den Einstell-
ring gegen die Feder und erhöhen damit die

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