Bedien ungshinw eise einstellen der federung – HP Velotechnik trikes Benutzerhandbuch

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Bedien

ungshinw

eise

Einstellen der Federung

Federung und Dämpfung bei bei Scorpi-
on, Scorpion fx, Scorpion fs, Scorpi-

on fs 26 /Enduro /S-Pedelec,
Scorpion plus 20 und Scorpion plus 26

Bei den Modellen mit Federung können Fahr-
bahnunebenheiten so ausgleichen, dass sich
ein komfortableres Fahrgefühl ergibt und die
Belastung Ihres Rades verringert wird.

Mit einer gut abgestimmten Federung wird die
Bodenhaftung des Rades auf unebenem Un-
tergrund verbessert. Insbesondere bei Kur-
venfahrten ist so nicht nur eine höhere
Fahrgeschwindigkeit möglich, sondern es wird
auch die Fahrsicherheit verbessert.

Um größtmöglichen Fahrkomfort zu bieten,
muss die Federung auf das individuelle Fahrer-
gewicht und die Zuladung sowie auf die Fahr-
bahnbeschaffenheit abgestimmt werden.

Ziele der Abstimmung sind:

x Die Ausnutzung des vollen zur Verfügung

stehenden Federweges ohne häufige Durch-
schläge der Federung an den Endanschlag.

x Ein schnelles Reagieren der Federung ohne

langes Nachschwingen nach dem Überfah-
ren einer Unebenheit.

x Ein Vermeiden von Aufbauschwingungen, d.

h. sich verstärkenden Schwingungen in der
Federung, die beispielsweise durch rhythmi-

sche Treteinflüsse, Körperbewegungen oder
gleichmäßig gewellten Untergrund ver- ur-
sacht werden können.

Durch die Verbesserung der Straßenlage
schafft Federung somit zusätzliche Sicherheit.

Das Federungssystem der Hinterradschwinge
ist mit der eigentlichen Feder und einem da-
von getrennten Dämpfer ausgerüstet.

Die Begriffe Federung und Dämpfung werden
umgangssprachlich oft unzutreffend benutzt.

Die Feder ist das nachgiebige Bauteil, das un-
ter der Last eines Fahrbahnstoßes zusammen-

gedrückt wird, und sich nach der Rücknahme
der Last wieder ausdehnt. Dabei gibt die Fe-
der die gleiche Energie, die sie beim Zusam-
mendrücken gespeichert hat, beim Ausfedern
wieder frei.

An der Hinterradschwinge kommt beim Stan-
dard-Element eine Stahlfeder zum Einsatz. Das
optionale Federelement R

OCK

S

HOX

M

ONARCH

arbeitet mit Luft als Federmedium.

Der Dämpfer sorgt dafür, dass das Ein- und
Ausfedern verlangsamt wird. Das bedeutet,
dass das Rad nach dem Überfahren einer
Fahrbahnunebenheit nicht sofort in die Aus-
gangslage oder sogar darüber hinaus „springt“.
Der Dämpfer setzt Federenergie in Reibung
und letztlich in Wärme um, und entzieht dem
Federsystem somit Energie. Damit verhindert
der Dämpfer, dass die Feder nach einer ein-
maligen Anregung durch einen Stoß immer
wieder ein- und ausschwingt. Zusätzlich lässt

sich durch die Dämpfung verhindern, dass re-
gelmäßige Anregungen, etwa aus den schwan-
kenden Tretkräften innerhalb einer
Kurbelumdrehung oder den sich auf und ab
bewegenden Beinen, zu Aufbauschwingungen
führen.

Die hydraulische Dämpfung der Hinterradfe-
derung ist beim auf Wunsch montierten Fe-
derelement R

OCK

S

HOX

M

ONARCH

in der

Zugstufe einstellbar. Je stärker die Zugstufe
eingestellt wird, umso langsamer federt das
System nach dem Einfedern zurück.

Einstellen der Federung

Grundsätzlich sollte die Dämpfung so niedrig
wie möglich gewählt werden, damit das Rad
auch auf schnell hintereinander auftauchende
Unebenheiten leicht ansprechen kann.

Beim Liegerad kann eine wesentlich geringere
Dämpfung als z. B. beim Mountainbike gefah-
ren werden: Durch die ruhige Körperhaltung

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