Funkmelder im abax-system, Abax-s – Satel ACU-100 Benutzerhandbuch

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ACU-100

SATEL

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Um die Ausgänge des Erweiterungsmoduls zu konfigurieren, sollen Sie entsprechende
Steuerungseingänge des Funkbasismoduls ACU-100 bestimmen, die die Ausgänge des
Erweiterungsmoduls steuern werden. Die Steuerungseingänge sollten an die entsprechend
programmierten Ausgänge der Alarmzentrale angeschlossen werden.

6. F

UNKMELDER IM

ABAX-S

YSTEM

Die Funkmelder senden an das Funkbasismodul ACU-100 Informationen über Störungen,
Sabotagen und Batteriezustand. Der Betrieb des Melders hängt vom aktuellen Zustand des
Melders ab:

passiver Zustand – Energiesparmodus. Die Informationen über Störungen und

Batteriezustand werden an das Funkbasismodul zum Zeitpunkt der Abfrage (siehe:
Parameter A

BFRAGEZYKLUS

) weitergeleitet, und nur die Sabotage wird sofort gemeldet.

Die Melder können im passiven Zustand arbeiten, wenn das System unscharf geschaltet
ist.

Aktiver Zustand – im aktiven Zustand werden alle Informationen sofort an das

Funkbasismodul weitergeleitet.

Achtung: Der Melder AMD-103 wird immer im aktiven Modus betrieben.

Wird das Funkbasismodul als Erweiterungsmodul der Funkkomponenten für Alarmzentralen
der Serie INTEGRA, INTEGRA Plus oder VERSA betrieben, erfolgt die Steuerung des
Melderzustandes über den Kommunikationsbus. Das Scharfschalten des Bereichs, dem die
Meldelinie mit dem Funkmelder zugewiesen ist, bedeutet das Umschalten des Melders in
den aktiven Zustand, und das Unscharfschalten bedeutet Umschalten in den passiven
Zustand.

In anderen Konfigurationen erfolgt die Steuerung des Zustandes der Melder über die
Eingänge des Funkbasismoduls. Wählen Sie für jeden Melder den Eingang, der seine Arbeit
steuern wird. Schließen Sie an den Eingang den entsprechend programmierten Ausgang der
Alarmzentrale ein. Nach Aktivierung des Ausgangs des Funkbasismoduls wird der Melder in
aktiven Zustand umgeschaltet.

Der Übergang der Funkmelder vom passiven in den aktiven Zustand und umgekehrt erfolgt
nur zum Zeitpunkt der Abfrage. Das kann eine Zeitverzögerung zwischen dem tatsächlich
erfolgten Zustandswechsel und der manuellen Anweisung (z.B. Scharfschaltung) zum
Zustandswechsel verursachen. Die Länge der Verzögerung hängt von dem gewählten
Abfragezyklus ab und beträgt maximal 12, 24 oder 36 Sek.

A

BFRAGEZYKLUS

beeinflusst der Energieverbrauch bei den Meldern. Je seltener wird eine

Funkverbindung zwischen das Funkbasismodul und Funkmelder hergestellt, desto kleiner ist
der Energieverbrauch.

In manchen Fällen ist es empfehlenswert, dass der Funkmelder ständig aktiv bleibt.
Zum Beispiel, wenn sich ein Benutzer bei der Scharfschaltung vergewissern möchte, dass im
Objekt kein Fenster offen bleibt. Der Auswahl eines ständig aktiven Zustands für die
Funkmagnetkontakte gewährleistet, dass kein Fenster in der Ausgangsverzögerungszeit
geöffnet wird und dabei die Information erreicht vor dem endgültigen Übergang in den
Scharfzustand die Zentrale nicht.

Die Art und Weise einer dauerhaften Umschaltung des Melders in den aktiven Zustand hängt
von der Konfiguration ab, in der das Funkbasismodul arbeitet. Beim Betrieb mit den
Zentralen der Serie INTEGRA, INTEGRA Plus oder VERSA ist die entsprechende Option für
den Funkmelder einzuschalten. Bei sonstigen Konfigurationen ist die Linie des
Funkbasismoduls, das den Magnetkontakt steuert, als ständig aktiv zu programmieren.

Gemäß der Anforderungen der Norm EN50131-3 müssen alle mit dem ACU-100
Funkbasismodul betriebenen Überfallmeldeeinrichtungen immer aktiv sein.

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