3 steuerungseingänge – Satel ACU-100 Benutzerhandbuch
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ACU-100
SATEL
7
Nummer des DIP-Schalters
1
2
3
4
5
Zahlenwert
(für den DIP-Schalter in der Stellung ON)
1
2
4
8
16
Tabelle 3.
x – unbenutzter DIP-Schalter
2.3 S
TEUERUNGSEINGÄNGE
Wird das Funkbasismodul mit den Alarmzentralen INTEGRA, INTEGRA Plus
oder VERSA als Erweiterungsmodul betrieben, dann brauchen Sie die
Funktionsweise der Steuerungseingänge nicht zu kennen, denn die Eingänge
müssen an die Zentrale nicht angeschlossen werden (alle Informationen werden
zur Zentrale über den Kommunikationsbus übersendet).
An der Platine des Funkbasismoduls ACU-100 befinden sich 4 Eingänge zur Steuerung der
drahtlosen Komponenten (Melder, Signalgeber usw.). Die Eingänge des Funkbasismoduls
können Sie als NO (normal geöffnet) bzw. NC (normal zur Masse kurzgeschlossen)
programmieren. Die Änderung des Eingangszustandes (Kurzschluss oder Trennen von der
Masse) beeinflusst den Betrieb der Funkkomponenten, die über diesen Eingang gesteuert
sind (für jede im Funkbasismodul registrierte Funkkomponente muss der Eingang definiert
werden, der ihren Betrieb steuern wird).
Um die Anzahl der Eingänge zu erhöhen, schließen Sie an das Funkbasismodul die
Funkerweiterungsmodule ACX-100 an. Die Anzahl der Steuerungseingänge im ABAX-
System kann maximal 24 betragen (Funkbasismodul + 5 Module ACX-100).
Zur Steuerung der Eingänge des Funkbasismoduls ACU-100 können Sie beliebige Ausgänge
der Alarmzentrale (Ausgänge Typ OC, Schwach- oder Starkstromausgänge, Relais-
ausgänge) einsetzen. Bei Steuerung mit einem Starkstromausgang einer Zentrale von
SATEL ist an den Eingang des Funkbasismoduls ein 1,1
kΩ Widerstand anzuschließen
(siehe: Abb. 2).
Die Ausgänge der Zentrale, von denen die Eingänge des Funkbasismoduls ACU-100
gesteuert werden sollen, müssen entsprechend konfiguriert werden (Typ, Polarität,
Funktionszeit, usw.). Beachten Sie vor allem den Typ der zu steuernden Funkkomponenten.
Zur Steuerung des Betriebs der Melder können Sie den Ausgang der Zentrale z.B. als
S
CHARFZUSTANDANZEIGE
programmieren. Dadurch wird die Zentrale beim Übergang in den
scharfen Zustand die Funkmelder vom passiven in den aktiven Zustand umschalten. Durch
die Unscharfschaltung werden die Funkmelder wieder in den passiven Zustand umgeschaltet
(die Betriebsmodi der Melder sind im Kapitel F
UNKMELDER IM
ABAX-S
YSTEM
beschrieben).
Dabei ist auf eine Verzögerung beim Umschalten der Funkmelder vom aktiven/passiven
Zustand im Verhältnis zur Scharf- /Unscharfschaltung (siehe: F
UNKMELDER IM
ABAX-S
YSTEM
)
zu achten.
Wenn in der Zentrale eine Ausgangszeitverzögerung programmiert wurde, kann die
Verzögerung beim Umschalten der Funkmelder in den aktiven Zustand im Verhältnis zur
Scharfschaltung vermieden werden. Der als S
CHARFZUSTANDANZEIGE
programmierte Ausgang
wird erst nach Ablauf der Ausgangszeitverzögerung aktiv. Manche Zentralen lassen es aber
zu, dass für den Ausgang eine andere Funktion ausgewählt wird, die den Ausgang aktiviert,
sobald von der Zentrale die Scharfstellung angeordnet wird. Beispielsweise kann in der
Zentrale CA-10 der Ausgang als Typ 35: E
INSCHALTEN DER
S
TROMVERSORGUNG IM SCHARFEN
ZUSTAND
, und in der Zentrale CA-64 als Typ 42: S
TR
.V
ERS
.
BEI SCHARF
programmiert werden.
Natürlich kann der Effekt einer Verzögerung beim Umschalten der Funkmelder in den aktiven
Zustand im Verhältnis zur Scharfschaltung nur dann gemieden werden, wenn die Zeit für den
Ausgang länger als das A
BFRAGEZYKLUS
sein wird.
Im Falle der Steuerung der Melder kann der Eingang des Funkbasismoduls auch als ständig
aktiv programmiert werden. Die Funkmelder bleiben dann immer im aktiven Zustand.