HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-04) Touch Probe Cycles Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN iTNC 530

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4.1 Kinematik-V

e

rm

essung mit T

a

stsyst

emen TS (Option KinematicsOpt)

Zyklus definieren

Beachten Sie vor dem Programmieren

Darauf achten, dass alle Funktionen zum Schwenken der
Bearbeitungsebene zurückgesetzt sind. M128 oder
FUNCTION TCPM

dürfen nicht aktiv sein.

Die Position der Kalibrierkugel auf dem Maschinentisch so
wählen, dass beim Messvorgang keine Kollision erfolgen
kann.

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie den Bezugspunkt ins
Zentrum der Kalibrierkugel gesetzt und diesen aktiviert
haben.

Die TNC verwendet als Positioniervorschub zum Anfahren
der Antasthöhe in der Tastsystem-Achse den kleineren
Wert aus Zyklus-Parameter Q253 und Maschinen-
Parameter MP6150. Drehachsbewegungen führt die TNC
grundsätzlich mit Positioniervorschub Q253 aus, dabei ist
die Tasterüberwachung inaktiv.

Wenn im Modus Optimieren die ermittelten
Kinematikdaten über dem erlaubten Grenzwert (MP6600)
liegen, gibt die TNC eine Warnmeldung aus. Die
Übernahme der ermittelten Werte müssen Sie dann mit
NC-Start bestätigen.

Beachten Sie, dass eine Änderung der Kinematik immer
auch eine Änderung des Presets zur Folge hat. Nach einer
Optimierung den Preset neu setzen.

Die TNC ermittelt in einem ersten Antastvorgang zunächst
den Radius der Kalibrierkugel. Weicht der ermittelte
Kugelradius vom eingegebenen Kugelradius mehr ab, als
Sie im Maschinen-Parameter MP6601 definiert haben,
gibt die TNC eine Fehlermeldung aus und beendet die
Vermessung.

Wenn Sie den Zyklus während der Vermessung
abbrechen, können sich ggf. die Kinematikdaten nicht
mehr im ursprünglichen Zustand befinden. Sichern Sie die
aktive Kinematik vor einer Optimierung mit Zyklus 450,
damit Sie im Fehlerfall die zuletzt aktive Kinematik wieder
herstellen können.

Inch-Programmierung: Messergebnisse und
Protokolldaten gibt die TNC grundsätzlich in mm aus.

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