Seite 50 – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-04) Touch Probe Cycles Benutzerhandbuch
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3 Tastsystem-Zyklen zur automatischen Werkstück-Kontrolle
3.1 W
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GRUNDDREHUNG (Tastsystem-Zyklus 400,
DIN/ISO: G400)
Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier Punkte,
die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-Schieflage.
Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC den
gemessenen Wert (Siehe auch \gWerkstück-Schieflage
kompensieren” auf Seite 35).
1
Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150 bzw. MP6361) und mit Positionierlogik (siehe
„Tastsystem-Zyklen abarbeiten” auf Seite 26) zum
programmierten Antastpunkt
1
. Die TNC versetzt dabei das
Tastsystem um den Sicherheits-Abstand entgegen der
festgelegten Verfahrrichtung
2
Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (MP6120 bzw. MP6360) durch
3
Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt
2
und führt den zweiten Antast-Vorgang durch
4
Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe
und führt die ermittelte Grunddrehung durch
X
Y
1
2
Beachten Sie vor dem Programmieren
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.
Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang
zurück.