Drehachsen positionieren – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Zyklen: Koordinaten-Umrechnungen

11

.9 BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 1

9, DIN/ISO:

G80, Sof

tw

ar

e-Option 1)

Drehachsen positionieren

Drehachsen manuell positionieren
Wenn Zyklus 19 die Drehachsen nicht automatisch positioniert,

müssen Sie die Drehachsen in einem separaten L-Satz nach der

Zyklus-Definition positionieren.
Wenn Sie mit Achswinkeln arbeiten, können Sie die Achswerte direkt

im L-Satz definieren. Wenn Sie mit Raumwinkel arbeiten, dann

verwenden Sie die vom Zyklus 19 beschriebenen Q-Parameter Q120

(A-Achswert), Q121 (B-Achswert) und Q122 (C-Achswert).
NC-Beispielsätze:

Der Maschinenhersteller legt fest, ob Zyklus 19 die

Drehachsen automatisch positionieren, oder ob Sie die

Drehachsen im Programm manuell positionieren müssen.

Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch.

10 L Z+100 R0 FMAX

11 L X+25 Y+10 R0 FMAX

12 CYCL DEF 19.0 BEARBEITUNGSEBENE

Raumwinkel für Korrekturberechnung definieren

13 CYCL DEF 19.1 A+0 B+45 C+0

14 L A+Q120 C+Q122 R0 F1000

Drehachsen mit Werten positionieren, die Zyklus 19

berechnet hat

15 L Z+80 R0 FMAX

Korrektur aktivieren Spindelachse

16 L X-8.5 Y-10 R0 FMAX

Korrektur aktivieren Bearbeitungsebene

Verwenden Sie beim mauellen Positionieren grundsätzlich

immer die in den Q-Parametern Q120 bis Q122

abgelegten Drehachspositionen!
Vermeiden Sie Funktionen wie M94 (Winkelreduzierung),

um bei Mehrfachaufrufen keine Unstimmigkeiten

zwischen Ist- und Sollpositionen der Drehachsen zu

erhalten.

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