Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Werkstückschieflagen automatisch ermitteln

14.5 GRUNDDREHUNG über eine Dr

eh

ac

hse

ko

mpensier

en

(Zyklus

403,

DIN/ISO:

G403)

Beim Programmieren beachten!

Achtung Kollisionsgefahr!

Zyklus 403 können Sie nun auch bei aktiver Funktion

„Bearbeitungsebene Schwenken“ verwenden. Achten

Sie auf ausreichend große sichere Höhe, so dass beim

abschließenden Positionieren der Drehachse keine

Kollisionen entstehen können!
Die TNC führt nun keine Sinnigkeitsprüfung in Bezug auf

Antast-Positionen und Ausgleichsachse mehr durch.

Dadurch können ggf. Ausgleichsbewegung entstehen, die

um 180° versetzt sind.

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-

Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert

haben.
Die Reihenfolge der Antastpunkte beeinflusst den

ermittelten Kompensationswinkel. Darauf achten, dass

die Koordinate des Antastpunkts 1 in der Achse senkrecht

zur Antast-Richtung kleiner ist als die Koordinate des

Antastpunkts 2.
Die TNC speichert den ermittelten Winkel auch im

Parameter Q150 ab.
Um die Ausgleichsachse automatisch vom Zyklus

bestimmen zu lassen, muss eine Kinematikbeschreibung

in der TNC hinterlegt sein.

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