5 toleranz (zyklus 32, din/iso: g62), Zyklusfunktion, Seite 315 – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 315

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HEIDENHAIN iTNC 530

315

12.5

TO

LERANZ

(Zyklus

32,

DIN/ISO:

G62)

12.5 TOLERANZ (Zyklus 32,

DIN/ISO: G62)

Zyklusfunktion

Durch die Angaben im Zyklus 32 können Sie das Ergebnis bei der HSC-

Bearbeitung hinsichtlich Genauigkeit, Oberflächengüte und

Geschwindigkeit beeinflussen, sofern die TNC an die

maschinenspezifischen Eigenschaften angepasst wurde.
Die TNC glättet automatisch die Kontur zwischen beliebigen

(unkorrigierten oder korrigierten) Konturelementen. Dadurch verfährt

das Werkzeug kontinuierlich auf der Werkstück-Oberfläche und

schont dabei die Maschinenmechanik. Zusäztlich wirkt die im Zyklus

definierte Toleranz auch bei Verfahrbewegungen auf Kreisbögen.
Falls erforderlich, reduziert die TNC den programmierten Vorschub

automatisch, so dass das Programm immer „ruckelfrei“ mit der

schnellstmöglichen Geschwindigkeit von der TNC abgearbeitet wird.

Auch wenn die TNC mit nicht reduzierter Geschwindigkeit

verfährt, wird die von Ihnen definierte Toleranz grundsätzlich

immer eingehalten

. Je größer Sie die Toleranz definieren, desto

schneller kann die TNC verfahren.
Durch das Glätten der Kontur entsteht eine Abweichung. Die Größe

dieser Konturabweichung (Toleranzwert) ist in einem Maschinen-

Parameter von Ihrem Maschinenhersteller festgelegt. Mit dem Zyklus
32

können Sie den voreingestellten Toleranzwert verändern.

X

Z

T

Maschine und TNC müssen vom Maschinenhersteller

vorbereitet sein. Der Zyklus kann gesperrt sein.

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