Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Zyklusablauf beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Cycle programming Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN iTNC 530

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essen (Zyklus 33 oder 483, DIN/ISO:

G483)

19.6 Werkzeug komplett vermessen

(Zyklus 33 oder 483,

DIN/ISO: G483)

Zyklusablauf

Um das Werkzeug komplett zu vermessen (Länge und Radius),

programmieren Sie den Mess-Zyklus TCH PROBE 33 oder TCH

PROBE 482 (siehe auch „Unterschiede zwischen den Zyklen 31 bis 33

und 481 bis 483” auf Seite 511). Der Zyklus eignet sich besonders für

die Erstvermessung von Werkzeugen, da – verglichen mit der

Einzelvermessung von Länge und Radius – ein erheblicher Zeitvorteil

besteht. Über Eingabe-Parameter können Sie das Werkzeug auf zwei

Arten vermessen:

Vermessung mit rotierendem Werkzeug

Vermessung mit rotierendem Werkzeug und anschließender

Einzelschneiden-Vermessung

Die TNC vermisst das Werkzeug nach einem fest programmierten

Ablauf. Zunächst wird der Werkzeug-Radius und anschließend die

Werkzeug-Länge vermessen. Der Messablauf entspricht den

Abläufen aus Messzyklus 31 und 32.

Beim Programmieren beachten!

Bevor Sie Werkzeuge zum ersten Mal vermessen, tragen

Sie den ungefähren Radius, die ungefähre Länge, die

Anzahl der Schneiden und die Schneid-Richtung des

jeweiligen Werkzeugs in die Werkzeug-Tabelle TOOL.T

ein.
Zylinderförmige Werkzeuge mit Diamantoberfläche

können mit stehender Spindel vermessen werden. Dazu

müssen Sie in der Werkzeugtabelle die Schneidenanzahl

CUT mit 0 definieren und Maschinen-Parameter 6500

anpassen. Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch.
Eine Einzelschneidenvermessung können Sie für

Werkzeuge mit bis zu 99 Schneiden ausführen. In der

Status-Anzeige zeigt die TNC die Messwerte von maximal

24 Schneiden an.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: