Eingänge, Kalibrierungsausgleich, Kalibrierung – Watlow EZ-ZONE PM PID Benutzerhandbuch

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Integrierter Regler Watlow EZ-ZONE

®

PM

100

Kapitel 9 Leistungsmerkmale

ç

WARNUNG! Während der Selbstoptimierung setzt der Regler

den Ausgang auf 100 Prozent und versucht, den Prozesswert

an den Sollwert heranzubringen . Sollwert sowie Grenzwerte

für Heiz- und Kühlleistung sind innerhalb der Grenzen fest-

zulegen, in denen Ihr System sicher betrieben werden kann .

Eingänge

Kalibrierungsausgleich

Mit Hilfe des Kalibrierungsausgleichs ist es möglich, die

durch Sensorfehler, Kabelwiderstände oder andere Fak-

toren hervorgerufenen Abweichungen zwischen der Ist-

Anzeige und dem tatsächlichen Messwert zu kompen-

sieren. Ein positiver Ausgleich korrigiert die Eingangs-

werte (bei 0 °C) nach oben, ein negativer nach unten.

Der Eingangsausgleichswert kann mit Kalibrierungs-

ausgleich

[`i;CA]

(Betriebsmenü, Analogeingangsmenü)

angezeigt oder geändert werden.

Zeit

Temperatur

Temperaturerfassung

durch Messfühler

Tatsächliche Prozesstemperatur

Ein negativer Kalibrierungs-Offset

kompensiert die Abweichungen

zwischen Messwert und

tatsächlicher Temperatur.

Kalibrierung

Zur Kalibrierung eines Analogeingangs benötigen Sie zwei

elektrische Signale oder Lastwiderstände nahe der oberen

bzw. unteren Grenze des Bereichs, die die Anwendung

vermutlich nutzen wird. Empfohlene Werte siehe unten:

Messfühler-Typ

Niedrige Quelle

Hohe Quelle

Thermoelement

0 mV

50,000 mV

Millivolt

0 mV

50,000 mV

Volt

0V

10,000V

Milliampere

0 mA

20,000 mA

100 Ω Widerstandsthermometer

50,00 Ω

350,00 Ω

1 000 Ω Widerstandsthermometer 500,00 Ω

3 500,00 Ω

Thermistor 5K

50,00 Ω

5000,00 Ω

Thermistor 10K

50,00 Ω

10000,00 Ω

Thermistor 20K

50,00 Ω

20000,00 Ω

Thermistor 40K

50,00 Ω

40000,00 Ω

Gehen Sie bei einem Thermoelement- oder

Prozesseingang wie folgt vor:

1. Legen Sie das niedrige Referenzsignal an den Eingang

an, den Sie kalibrieren möchten. Messen Sie das

Signal, um sicherzustellen, dass es korrekt ist.

2. Lesen Sie den Wert der elektrischen Messung

[`Mu]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für diesen Eingang

aus.

3. Berechnen Sie den Ausgleichswert, indem Sie diesen

Wert von dem niedrigen Referenzsignal subtrahieren.

4. Stellen Sie den Ausgleichwert des elektrischen

Eingangs

[EL

i;

o]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü)

für diesen Eingang auf den Ausgleichwert ein.

5. Kontrollieren Sie, ob die elektrische Messung mit dem

Signalwert übereinstimmt. Falls nicht, stellen Sie den

elektrischen Ausgleich noch einmal nach.

6. Legen Sie das hohe Referenzsignal an den Eingang

an. Messen Sie das Signal, um sicherzustellen, dass es

korrekt ist.

7. Lesen Sie den Wert der elektrischen Messung für

diesen Eingang ab.

8. Berechnen Sie den Verstärkungswert, indem Sie das

niedrige Referenzsignal durch diesen Wert dividieren.

9. Stellen Sie den elektrischen Anstieg

[

ELi;S

]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für diesen Eingang

auf den errechneten Verstärkungswert ein.

10. Kontrollieren Sie, ob die elektrische Messung mit dem

Signalwert übereinstimmt. Falls nicht, stellen Sie den

elektrischen Anstieg noch einmal nach.

Stellen Sie den elektrischen Ausgleich auf 0 und den

elektrischen Anstieg auf 1, um die vom Werk eingestellte

Kalibrierung wieder herzustellen.
Gehen Sie bei einem Widerstandsthermometerein-

gang wie folgt vor:

1. Messen Sie den niedrigen Referenzwiderstand, um

sicherzustellen, dass er korrekt ist. Legen Sie den

niedrigen Referenzwiderstand an den Eingang, den

Sie kalibrieren möchten.

2. Lesen Sie den Wert der elektrischen Messung

[`Mu]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für diesen Eingang

aus.

3. Berechnen Sie den Ausgleichswert, indem Sie diesen

Wert von dem niedrigen Referenzwiderstand subtra-

hieren.

4. Stellen Sie den Ausgleichwert des elektrischen Ein-

gangs

[EL

i;

o]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für

diesen Eingang auf den Ausgleichwert ein.

5. Kontrollieren Sie, ob die elektrische Messung mit dem

Widerstandswert übereinstimmt. Falls nicht, stellen

Sie den elektrischen Ausgleich noch einmal nach.

6. Messen Sie den hohen Referenzwiderstand, um

sicherzustellen, dass er korrekt ist. Legen Sie den

hohen Referenzwiderstand an den Eingang an.

7. Lesen Sie den Wert der elektrischen Messung für

diesen Eingang ab.

8. Berechnen Sie den Verstärkungswert, indem Sie das

niedrige Referenzsignal durch diesen Wert dividieren.

9. Stellen Sie den elektrischen Anstieg

[

ELi;S

]

(Werksmenü, Kalibrierungsmenü) für diesen Eingang

auf den errechneten Verstärkungswert ein.

10. Kontrollieren Sie, ob die elektrische Messung mit dem

Signalwert übereinstimmt. Falls nicht, stellen Sie den

elektrischen Anstieg noch einmal nach.

Stellen Sie den elektrischen Ausgleich auf 0 und den

elektrischen Anstieg auf 1, um die vom Werk eingestellte

Kalibrierung wieder herzustellen.

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