Verwendung der passwort-sicherheit, Verriegelungsmenü – Watlow EZ-ZONE PM PID Benutzerhandbuch

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Integrierter Regler Watlow EZ-ZONE

®

PM

111

Kapitel 9 Leistungsmerkmale

Verwendung der Verriegelungsfunktion

zum Ausblenden von Menüs

Falls ungewollte Änderungen an den Parametern ein

Sicherheitsrisiko darstellen oder zu Ausfallzeiten führen

können, können Sie die Einstellungen mithilfe der

Verriegelungsfunktion zusätzlich sichern.

Jedes Menü im Werksmenü und jedes Menü außer dem

Werksmenü hat eine eigens zugewiesene Zugangsebene.

Der Lese- und Schreibzugriff auf diese Menüs kann mit-

hilfe der Parameter im Verriegelungsmenü (Werksmenü)

geändert werden.

Verriegelungsmenü

Das Verriegelungsmenü (Werksmenü) enthält fünf Para-

meter:
• Das Verriegelung Betriebsmenü

[LoC;o]

definiert

die Sicherheitsstufe für das Betriebsmenü.

(Standardvorgabe: 2)

Hinweis:

Die Verriegelungsstufen für das Haupt- und das Setup-

Menü sind fest und können nicht geändert werden.

DasVerriegelung Profilmenü

[LoC;P]

definiert die

Sicherheitsstufe für das Temperaturprofilmenü.

(Standardvorgabe: 3)
Durch die Passwort-Aktivierung

[pas;e]

wird die

Passwort-Sicherheitsfunktion aktiviert bzw. deaktiviert.

(Standardvorgabe: aus)
Die Lesesperre

[rLoC]

legt fest, auf welche Menüs

zugegriffen werden kann. Der Benutzer kann auf die

gewählte Ebene und alle darunter liegenden Ebenen

zugreifen. (Standardvorgabe: 5)
Die Einstellsperre

[SLoC]

bestimmt, welche Parameter

der zugänglichen Menüs geändert werden dürfen. Der

Benutzer kann auf die gewählte Ebene und alle darunter

liegenden Ebenen zugreifen. (Standardvorgabe: 5)

In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Verrie-

gelungsstufen für die Eingabeaufforderungen Einstell-

sperre und Lesesperre aufgeführt. Die Einstellsperre

verfügt über 6 Sicherheitsstufen (0-5), die Lesesperre über

5 (1-5). Stufe „0“ gilt deshalb nur für die Einstellsperre.

„J“ bedeutet Ja (Schreiben/Lesen erlaubt), „N“ bedeutet

Nein (Schreiben/Lesen nicht erlaubt). Die farbigen Zellen

markieren die verschiedenen Stufen.

Sperrensicherheit

[SLoC]

& [rloC]

Sperrstufe

0

1

2

3

4

5

Hauptmenü

J

J

J

J

J

J

Betriebsmenü

N

N

J

J

J

J

Setup-Menü

N

N

N

N

J

J

Temperaturprofilmenü

N

N

N

J

J

J

Werksmenü

Kundenspezifisches Menü

N

N

N

N

N

J

Diagnosemenü

N

J

J

J

J

J

Kalibrierungsmenü

N

N

N

N

N

J

Verriegelungsmenü

[LoC;O]

N

J

J

J

J

J

[ loC; p]

N

J

J

J

J

J

[ pas ; e]

N

J

J

J

J

J

[rloC]

J

J

J

J

J

J

[sloC]

J

J

J

J

J

J

Folgende Beispiele veranschaulichen, wie die Parameter

der Verriegelungsmenüs in Anwendungen eingesetzt

werden können:

1. Sie können den Zugriff auf das Betriebsmenü sperren,

einer Bedienperson jedoch Zugriff auf das Profilmenü

gestatten, indem Sie die vorgegebenen Zugangsebenen

für Profilmenü und Betriebsmenü ändern. Ändern

Sie Verriegelung Betriebsmenü

[LoC;o]

auf 3 und

Verriegelung Profilmenü

[LoC;P]

auf 2. Wird die

Ein stellsperre

[SLoC]

auf 2 oder höher und die Lese-

sperre

[rLoC]

auf 2 eingestellt, können das Profil-

menü und das Hauptmenü geöffnet und alle editier-

baren Parameter geändert werden. Menüs mit einer

Zugangsebene über 2 bleiben gesperrt (unzugänglich).

2 Falls die Einstellsperre

[SLoC]

auf 0 und die Lese-

sperre

[rLoC]

auf 5 eingestellt wird, sind alle Menüs

zugänglich. Änderungen an Menüs sind nicht möglich,

mit einer Ausnahme: Die Einstellsperre

[SLoC]

kann

erhöht werden.

3. Die Bedienperson soll alle Menüs lesen, jedoch nichts

ändern können.

Im Werksmenü, Verriegelungsmenü wird die Lese-

sper re

[rLoC]

auf 5 und die Einstellsperre

[SLoC]

auf 0 gesetzt.

4. Die Bedienperson soll das Haupt- und das Profilmenü

lesen können; alle anderen Menüs und Parameter

sollen gesperrt sein.

Im Werksmenü, Verriegelungsmenü wird die Lese-

sperre

[rLoC]

auf 2 und die Einstellsperre

[SLoC]

auf 2 gesetzt.

Im Werksmenü, Verriegelungsmenü wird die Verriege-

lung Betriebsmenü

[LoC;O]

auf 3 und die Verriegelung

Profilmenü

[LoC;P]

auf 2 gestellt.

5. Die Bedienperson soll Betriebsmenü, Setup-Menü,

Profilmenü, Diagnose-Menü, Verriegelungsmenü,

Kalibrierungsmenü und das Menü Kundenspezifisch

lesen können. Die Bedienperson soll außerdem Lese-

und Schreibzugriff auf das Hauptmenü erhalten.

Im Werksmenü, Verriegelungsmenü wird die Lese-

sperre

[rLoC]

auf 1 und die Einstellsperre

[SLoC]

auf 5 gesetzt.

Im Werksmenü, Verriegelungsmenü wird die Verriege-

lung Betriebsmenü

[LoC;O]

auf 2 und die Verriegelung

Profilmenü

[LoC;P]

auf 3 gestellt.

Verwendung der Passwort-Sicherheit

Manchmal ist es wünschenswert, eine höhere

Sicherheitsstufe auf die Regelung anzuwenden, wobei

eine begrenzte Anzahl von Menüs sichtbar ist und der

Zugang für andere nur mit einem Sicherheitspasswort

möglich ist. Ohne das entsprechende Passwort bleiben

diese Menüs unzugänglich. Ist die Passwort-Aktivierung
[ pas ; e]

im Werksmenü unter dem Menü [

`

loC]

auf „ein“ gestellt, ist eine überschreibende Passwort-

Sicherheit wirksam. In diesem Fall werden die einzigen

Menüs, zu denen ein Benutzer ohne ein Passwort

Zugang hat, in der Eingabeaufforderung Gesperrte

Zugangsebene [loC;L] definiert. Für einen Benutzer

mit Passwort wird der Zugang hingegen durch die

Lesesperre [rloC] beschränkt. Sind z. B. die Passwort-

Aktivierung und die Gesperrte Zugangsebene [loC;L]

auf 1 und [rloC] auf 3 gesetzt, wären die zugänglichen

Menüs für einen Benutzer ohne Passwort auf das Haupt-

und das Werksmenü beschränkt (gesperrte Ebene 1).

Wird das Benutzerpasswort eingegeben, wären gemäß

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