Kapitel 10: anwendungen, Beispiel 1: regelung mit einem regelkreis, Beispiel 2: reservesensor – Watlow EZ-ZONE PM PID Benutzerhandbuch

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Integrierter Regler Watlow EZ-ZONE

®

PM

113

Kapitel 10 Anwendungen

Mit der Herausgabe der Firmware-Version 7.00 wurden

die Reihe der EZ-ZONE PM-Regler um mehrere neue

Funktionen erweitert. Dieses Kapitel enthält einige

Beispielanwendungen, in denen diese neuen Funktionen

verwendet werden.

Beispiel 1: Regelung mit einem Regelkreis

Anforderungen:
Ein Eingang ist erforderlich und mindestens ein Ausgang

passt den geregelten Teil des Prozesses an.
Überblick:
Regelt auf Basis eines Steuerungsalgorithmus einen Prozess-

wert auf einen vom Anwender eingegebenen Sollwert für den

geschlossenen Regelkreis ein.

Regelkreis 1 regelt Analogeingang 1 auf Geschlossener

Regelkreis Sollwert 1 ein.

Beispiel 2: Reservesensor

Anforderungen:
Zwei Analogeingänge und die erweiterte Softwareoption

sind erforderlich, und mindestens ein Ausgang passt den

geregelten Teil des Prozesses an.
Überblick:
Die Reservesensorfunktion regelt einen Prozess anhand

eines primären Sensors auf Analogeingang 1. Fällt der Sen-

sor aus, wird der Prozess anhand des sekundären Sensors

auf Analogeingang 2 geregelt.

Wird die Funktion auf Reservesensor eingestellt, entspricht

der PV-Funktionsausgang Quelle A, wenn der Messwert des

Sensors auf Analogeingang 1 gültig ist, oder Quelle B, wenn

der Messwert ungültig ist. Regelkreis 1 regelt den gültigen

Analogeingangssensor auf Geschlossener Regelkreis Sollwert

1 ein.

Beispiel 3: Quadratwurzel

Anforderungen:
Ein Analogeingang und die erweiterte Softwareoption sind

erforderlich, und mindestens ein Ausgang passt den geregel-

ten Teil des Prozesses an.
Überblick:
Berechnet den Quadratwurzelwert des an Analogeingang 1

angeschlossenen Sensors.
Ist die Funktion auf Quadratwurzel eingestellt, entspricht

der PV-Funktionsausgang dem Quadratwurzelwert von

Quelle A. Regelkreis 1 regelt Analogeingang 1 auf Geschlos-

sener Regelkreis Sollwert 1 ein.

Beispiel 4: Verhältniswert

Anforderungen:

Zwei Analogeingänge und die erweiterte Softwareoption

sind erforderlich, und mindestens ein Ausgang passt den

geregelten Teil des Prozesses an.
Überblick:

Die Verhältniswertfunktion ermöglicht die Regelung eines

Prozesses als Verhältnis zu einem anderen Prozess. Dies

ist insbesondere bei Anwendungen nützlich, bei denen zwei

Materialien gemischt werden, z. B. Dampf, Farbe oder

Lebensmittelzutaten. Analogeingang 1 überwacht den

geregelten Teil des Prozesses. Analogeingang 2 des Reglers

misst den Teil des Prozesses, der entweder ungeregelt ist

oder von einem anderen Gerät geregelt wird. Der geregelte

Teil des Prozesses wird auf einem Pegel gehalten, der der

auf Eingang 2 gemessenen Menge multipliziert mit dem

Verhältniswertterm entspricht, der vom Anwender als

geschlossener Sollwert 1 festgelegt wurde.

Regelkreis 1

Regelung mit einem Regelkreis

Ges

chlo

ssen

er R

egelk

reis

Soll

wer

t 1

Heizalgor

ithmus

Kühlalgor

ithmus

Analogeingang 1

Quelle A

Heizleistung

Kühlleistung

Heizen

Kühlen

0 bis 100 %

0 bis 100 %

Ausgang n

Ausgang n

Reservesensor

Geschlossener

Regelk

reis

Soll

wer

t 1

Funktion

Filt

er

Quelle A

Quelle A

Quelle B

Heizleistung

Kühlleistung

0 bis 100 %

0 bis 100 %

Ausgang

Heizen

Kühlen

Ausgang

n

Ausgang

n

Analogeingang 1

Analogeingang 2

Regelkreis 1

PV-Funktion

Quadratwurzel

Ges

chlo

sse

ner R

ege

lkre

is

Soll

wer

t 1

Funktion

Filt

er

Quelle A

Quelle A

Heizleistung

Kühlleistung

0 bis 100 %

0 bis 100 %

Ausgang

Heizen

Kühlen

Ausgang n

Ausgang n

Analogeingang 1

Regelkreis 1

PV-Funktion

Kapitel 10: Anwendungen

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