5 sl -zyklen – HEIDENHAIN TNC 320 (340 551-02) Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN TNC 320
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8.5 SL
-Zyklen
8
Frästiefe
Q1 (inkremental): Abstand zwischen Zylin-
der-Mantel und Konturgrund
8
Schlichtaufmaß Seite
Q3 (inkremental): Schlichtauf-
maß an der Stegwand. Das Schlichtaufmaß vergrö-
ßert die Stegbreite um den zweifachen eingegebe-
nen Wert
8
Sicherheits-Abstand
Q6 (inkremental): Abstand zwi-
schen Werkzeug-Stirnfläche und Zylinder Mantelflä-
che
8
Zustell-Tiefe
Q10 (inkremental): Maß, um das das
Werkzeug jeweils zugestellt wird
8
Vorschub Tiefenzustellung
Q11: Vorschub bei Ver-
fahrbewegungen in der Spindelachse
8
Vorschub Fräsen
Q12: Vorschub bei Verfahrbewegun-
gen in der Bearbeitungsebene
8
Zylinder-Radius
Q16: Radius des Zylinders, auf dem
die Kontur bearbeitet werden soll
8
Bemaßungsart? Grad =0 MM/INCH=1
Q17: Koordinaten
der Drehachse (X-Koordinaten) im Unterprogramm in
Grad oder mm (inch) programmieren
8
Stegbreite
Q20: Breite des herzustellenden Steges
Beachten Sie vor dem Programmieren
Im ersten NC-Satz des Kontur-Unterprogramms immer
beide Zylindermantel-Koordinaten programmieren.
Achten Sie darauf, dass das Werkzeug für die An- und
Wegfahrbewegung seitlich genügend Platz hat.
Der Speicher für den Zyklus ist begrenzt. Sie können in
einem Zyklus maximal 1000 Konturelemente programmie-
ren.
Der Zyklus kann nur mit negativer Tiefe abgearbeitet wer-
den. Bei positiv eingegebener Tiefe gibt die TNC eine Feh-
lermeldung aus.
Der Zylinder muss mittig auf dem Rundtisch aufgespannt
sein.
Die Spindelachse muss senkrecht zur Rundtisch-Achse
verlaufen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann gibt die TNC
eine Fehlermeldung aus.
Diesen Zyklus können Sie auch bei geschwenkter Bearbei-
tungsebene ausführen.
Beispiel: NC-Sätze
63 CYCL DEF 29 ZYLINDER-MANTEL STEG
Q1=-8
;FRAESTIEFE
Q3=+0
;AUFMASS SEITE
Q6=+2
;SICHERHEITS-ABST.
Q10=+3
;ZUSTELL-TIEFE
Q11=100
;VORSCHUB TIEFENZ.
Q12=350
;VORSCHUB FRAESEN
Q16=25
;RADIUS
Q17=0
;BEMASSUNGSART
Q20=12
;STEGBREITE