5 anfängliche ausrichtung – Flowserve Mark 3 Durco encapsulated metallic Benutzerhandbuch

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MARK 3 ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER DEUTSCH 71569104 02-07

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flowserve.com

j)

Die Grundplatte eingießen. Es sollte nicht-
schrumpfender Zement benutzt werden.
Sicherstellen, dass der Zement den Bereich unter
der Grundplatte füllt. Nachdem der Zement
ausgehärtet ist, auf Hohlräume kontrollieren und
diese reparieren. Nivellierschrauben,
Abstandsscheiben und Keile unter der
Grundplatte sind zu diesem Zeitpunkt zu
entfernen. Wenn sie in ihren Positionen bleiben,
können sie rosten, anschwellen und eine
Verformung der Grundplatte verursachen.

k) Die Verrohrung an die Ansaug- und

Auslassseiten der Pumpe verlegen. Nachdem
der Anschluss hergestellt ist, sollten keine
Belastungen durch die Verrohrung auf die Pumpe
übertragen werden. Ausrichtung noch einmal
kontrollieren, um sicherzustellen, dass keine
signifikanten Belastungen bestehen.

4.5 Anfängliche Ausrichtung


4.5.1 Verfahren für horizontale anfängliche
Ausrichtung
Die Werksausrichtung wird ausgeführt, um zu
gewährleisten, dass der Benutzer den Spielraum in
den Motorlöchern voll für die endgültige Ausrichtung
am Aufstellungsort nutzen kann. Um dies zu
erreichen, fordert das Werksausrichtungsverfahren,
dass die Pumpe in horizontaler Ebene bei in den
Motorlöchern zentrierten Motorfußschrauben mit dem
Motor ausgerichtet wird. Dieses Verfahren
gewährleistet, dass in den Motorlöchern ausreichend
Spielraum ist, so dass der Kunde den Motor vor Ort
bei Null-Toleranz mit der Pumpe ausrichten kann.
Diese Strategie ermöglicht, dass der Kunde die
Grundplatte in denselben Zustand versetzen kann, wie
er im Werk vorlag. Die Werksausrichtung findet also
so statt, dass die Grundplatte völlig frei auf einer
flachen, ebenen Oberfläche steht. Dieser Standard
betont auch die Anforderung, dass der Wellenabstand
ausreichend ist, um das vorgegebene
Kupplungsabstandstück aufzunehmen.

Die Werksausrichtung ist im Folgenden
zusammengefasst:
a) Die Grundplatte wird in freiem, unbelasteten

Zustand auf einem flachen und ebenen
Arbeitstisch positioniert.

b) Die Grundplatte wird nach Bedarf nivelliert. Die

Nivellierung erfolgt durch Einsetzen von
Abstandsscheiben unter den Schienen der Basis
an den entsprechenden
Verankerungsschraubenlöchern. Die Nivellierung
wird sowohl in der Längen- als auch in der
Breitenausdehnung kontrolliert.

c) Der Motor und geeignete Motormontageteile werden

auf der Grundplatte positioniert und der Motor wird
auf ganzflächigen planaren Kontakt der Füße
untersucht. Wenn dieser nicht gegeben ist, wird der
Zustand durch Abstandsscheiben behoben.

d) Die Motorfußlöcher werden an den

Motormontageteilen zentriert. Dies geschieht mit
Hilfe einer Zentriermutter, wie auf Abbildung 4-6
gezeigt.

Abbildung 4-6

e) Der Motor wird in seiner Position befestigt, indem

die Muttern an zwei diagonalen
Motormontagebolzen angezogen werden.

f) Die Pumpe wird auf der Grundplatte positioniert

und nivelliert. Das Fußteil unter dem Lagergehäuse
ist justierbar. Es wird benutzt, um die Pumpe bei
Bedarf zu nivellieren.
Mark 3A und ANSI 3A Konstruktion
Wenn eine Justierung erforderlich ist, werden
Abstandsscheiben [3126.1] zwischen dem Fußteil
und dem Lagergehäuse hinzugefügt oder entfernt.
Mark 3 Konstruktion (alt)
Wenn eine Justierung erforderlich ist, wird die
Justiermutter [6576] benutzt, um das Fußteil zu
heben oder zu senken.

g) Der Abstandsstück-Kupplung-Spalt wird überprüft.
h) Die Parallel- und Winkelausrichtung erfolgt durch

den Einsatz von Unterlegscheiben unter dem Motor.

i)

Die Motorfußlöcher werden auch hier an den
Motormontagebolzen mit Hilfe einer Zentriermutter
zentriert. An diesem Punkt wird die Zentriermutter
abgenommen und durch eine normale Mutter
ersetzt. Dies bietet maximale potentielle
Beweglichkeit für die horizontale Verschiebung des
Motors bei der endgültigen Ausrichtung vor Ort.
Alle vier Motorfüße werden festgeschraubt.

j)

Die Pumpe und Motorwellen werden dann
horizontal ausgerichtet, sowohl parallel als auch
winklig, indem die Pumpe im Verhältnis zum
fixierten Motor bewegt wird. Dann werden die
Pumpenfüße festgeschraubt.

k) Abschließend werden sowohl die horizontale als

auch die vertikale Ausrichtung sowie auch der
Kupplung-Abstandhalter-Spalt noch einmal
kontrolliert.

Siehe Kapitel 4.8, Endgültige Wellenausrichtung.


Zentriermutter

Abstandsscheiben
(für vertikale
Ausrichtung)

Justierzugabe für
horizontale Ausrichtung

Grundplatte

Motorfuß

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