Flowserve Mark 3 Durco encapsulated metallic Benutzerhandbuch

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MARK 3 ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER DEUTSCH 71569104 02-07

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flowserve.com

4.5.2 Verfahren für anfängliche Inline-
Ausrichtung
Das Verfahren der werksseitigen Ausrichtung
gewährleistet, dass die Einheit vor Ort ausgerichtet
werden kann. Die anfängliche Ausrichtung beträgt
nicht mehr als 0.38 mm (0.015 in.) parallele und
0.0025 mm/mm (0.0025 in./in.) winklige
Fehlausrichtung.

Die Mark 3 Inline ist mit einer
Motorausrichtungsvorrichtung ausgestattet. Die
parallele Ausrichtung wird dadurch erzielt, dass der
Motoradapter und der Motor als Baugruppe im
Verhältnis zur Kraftabgabeeinheit verschoben werden.
Die vier Justierschrauben (wie auf Abbildungen 4-7 und
4-8 gezeigt) ermöglichen präzise Änderungen der
parallelen Ausrichtung. Die winklige Ausrichtung hängt
von den Bearbeitungstoleranzen ab, kann aber
ungleichmäßige Kompression des
Abdeckungsdichtrings nicht verhindern.

a) Winklige Ausrichtung kontrollieren. Die

entsprechenden Gehäuseschrauben können mit
zusätzlichem Drehmoment angezogen werden,
um die Winkligkeit zu korrigieren.

b) Die parallele Ausrichtung in einer Ebene

kontrollieren, die von den Justiervorrichtungen an
gegenüberliegenden Ecken des Motoradapters
definiert wird. Um Korrekturen vorzunehmen,
müssen die Motoradaptermuttern [6580.3] etwas
gelockert werden, damit der Motoradapter bewegt
werden kann. Bei der Justierung sollten alle
Justiervorrichtungen gelockert werden außer der,
die in der Richtung der gewünschten
Motorbewegung liegt. Die Justiervorrichtung
allmählich gegen den Bolzen anziehen, bis die
gewünschten Ausrichtungswerte erreicht sind.

c) Parallelausrichtung innerhalb einer Ebene 90

Grad von der ersten kontrollieren. Korrekturen
erfolgen, wie im vorigen Schritt beschrieben.

d) Es können mehrere Wiederholungen zwischen

den Ebenen erforderlich sein. Alle
Befestigungsteile anziehen und Ausrichtung noch
einmal überprüfen.

Abbildung 4-7

Abbildung 4-8

4.6 Verrohrung

Die Ansaug- und Auslassflansche des

Gehäuses sind mit Schutzabdeckungen versehen, die
vor dem Anschluss der Pumpe an irgendwelche Rohre
abgenommen werden müssen.

4.6.1 Ansaug- und Auslassverrohrung
Alle Rohre müssen unabhängig abgestützt, genau
ausgerichtet und vorzugsweise über eine kurzes Stück
flexiblen Rohrs an die Pumpe angeschlossen werden.
Die Pumpe darf nicht das Gewicht des Rohrs
aufnehmen oder Fehlausrichtung kompensieren
müssen. Es sollte möglich sein, die Ansaugungs- und
Auslassschrauben durch die kontaktierenden Flansche
zu stecken, ohne dabei an einem der Flansche zu
ziehen oder zu drücken. Alle Rohre müssen dicht sein.
Pumpen können stottern, wenn Luft in die Verrohrung
gelangen kann. Wenn die Pumpenflansche mit
Gewindebohrungen versehen sind, sind
Flanschbefestigungsteile zu wählen, deren
Gewindeeingriff mindestens dem Durchmesser des
Befestigungsteils entspricht, ohne jedoch das Ende der
Gewindelöcher zu erreichen, bevor die Verbindung fest
angezogen ist.

4.6.2 Ansaugverrohrung
Um NPSH und Ansaugprobleme zu vermeiden, muss
die Ansaugverrohrung mindestens so groß sein wie der
Pumpenansauganschluss. Niemals Rohre oder Fittings
an der Ansaugung verwenden, die einen kleineren
Durchmesser haben als die Pumpenansaugungsgröße.

Abbildung 4-9 zeigt die ideale Verrohrungskonfiguration
mit mindestens 10 Rohrdurchmessern zwischen der
Versorgung und der Pumpenansaugung. In den
meisten Fällen sollten horizontale Reduzierstücke
exzentrisch sein und mit der flachen Seite nach oben
montiert werden, wie auf Abbildung 4-10 gezeigt, mit
maximal einer Rohrgrößenreduzierung.

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