Flowserve Mark 3 Durco encapsulated metallic Benutzerhandbuch

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MARK 3 ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER DEUTSCH 71569104 02-07

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flowserve.com

f)

Die Stopfbuchse leicht andrücken. Die endgültigen
Justierungen müssen ausgeführt werden, nachdem
die Pumpe in Betrieb genommen worden ist.


6.9.2.4 Wiederzusammenbau - Sealmatic mit
Checkmatic Dichtung
a) Scharfe Kanten an der Nassseite der Welle mit

Schmirgelleinen #400 entfernen.

b) Alle freiliegenden Oberflächen an der Nassseite

der Welle reinigen.

c) Ein Wellenführungswerkzeug aus dem Flowserve

Werkzeugsatz (siehe Abbildung 6-1) installieren.
Die Oberflächen dürfen nicht geschmiert werden.

d) Eine Lippendichtung auf die Welle schieben, so

dass die Lippe vom Lagergehäuse weg weist.

e) Den O-Ring [4610.10] auf dem Ende der

Lippendichtung anbringen (siehe Kapitel 8-3).
Diese bis zum Lagergehäuse schieben.

f)

Alle Oberflächen der Stopfbuchse reinigen und
den Keramikteil in der Stopfbuchse installieren.

g) Die Stopfbuchse /Keramiksitz-Baugruppe auf die

Welle schieben und bis an die Lippendichtung
zurückschieben.

h) Eine zweite Lippendichtung so auf die Welle und

bis zum Keramiksitz schieben, dass die Lippe
zum Lagergehäuse weist. Den O-Ring [4610.10]
auf dem Ende der Lippendichtung positionieren.
(Siehe Kapitel 8-3.)

i)

Die Entlastungsrad-Rückwand, das
Entlastungsrad, die Rückwand und das Laufrad
wieder anbringen, wie in Kapitel 6.9.3
beschrieben.

j)

Die Checkmatic Stopfbuchse muss nun zum
Laufrad vorgeschoben werden, wobei die vordere
Lippe vor ihr hergeschoben wird. Es ist wichtig,
dass die vordere Lippe fest gegen den Sitz lastet,
wenn die Stopfbuchse positioniert wird. Es ist
sorgfältig darauf zu achten, dass der Druck
gleichmäßig auf beide Seiten der Stopfbuchse
aufgebracht wird, so dass die Lippendichtung/der
Keramiksitz senkrecht zur Welle bleiben.

k) Die Stopfbuchsenmuttern gleichmäßig anziehen.
l)

Abschließend muss die hintere Lippe nach vorne
und fest gegen den Sitz gezogen werden. Dabei
ist darauf zu achten, dass die Dichtungsfläche
nicht beschädigt wird.


6.9.2.5 Wiederzusammenbau - Sealmatic mit
trocken laufender Dichtung
Bei Komponenten-Dichtungen ist es im Allgemeinen
erforderlich, dass die Nassseite wie in 6.9.3
beschrieben montiert wird, so dass das Laufrad vor der
Installation der Dichtung eingestellt wird. Die vom
Dichtungshersteller gelieferten Dichtungsmontage-
Anweisungen und Zeichnungen lesen. Kapitel 6.9.2.2

beschreibt die Reihenfolge der Montage für
Komponenten-Dichtungen.

6.9.2.6 Wiederzusammenbau - Sealmatic mit
trockener FXP-Dichtung
a) Scharfe Kanten an der Nassseite der Welle mit

Schmirgelleinen #400 entfernen.

b) Alle freiliegenden Oberflächen an der Nassseite

der Welle reinigen.

c) Ein Wellenführungswerkzeug aus dem Flowserve

Werkzeugsatz (siehe Abbildung 6-1) installieren.

d) Die O-Ringe in die Rillen am Innendurchmesser

des Dichtungsrotors einsetzen.

e) Den Antriebsbund auf die Welle schieben, bis er

das Lagergehäuse berührt (Stifte weisen vom
Lagergehäuse weg).

f) O-Ringe und Welle mit nicht-scheuernder

flüssiger Handseife schmieren und den
Dichtungsrotor auf die Welle schieben, bis er den
Rotorantriebsbund berührt. Die Kerben an der
Rückseite des Rotors müssen zum
Lagergehäuse weisen.

g) Die Entlastungsrad-Rückwand mit der

Vorderseite nach unten auf die Werkbank legen
und die Teflonscheibe gegen die Oberfläche (d.h.
das Ende der Stopfbuchse) stellen. Die
Stopfbuchse an der Entlastungsrad-Rückwand
anbringen und die Stopfbuchsenmuttern
fingerfest anziehen.

h) Die Entlastungsrad-Rückwand, das

Entlastungsrad, die Rückwand, und das Laufrad,
wie in Kapitel 6.9.3 beschrieben, wieder
anbringen.

i)

Die Stopfbuchsenmuttern voll anziehen. Den
Dichtungsmotor nach vorne schieben, bis er die
Teflonscheibe berührt. Den Antriebsbund nach
vorne schieben, bis die Stifte voll in die Schlitze
an der Rückseite des Dichtungsrotors eingreifen.

j)

Die Dichtung vorbelasten, indem man
gleichmäßigen Druck auf die Rückseite des
Antriebsbunds aufbringt, um diesen und den
Dichtungsrotor in die Teflonscheibe zu schieben.
Der Rotor und der Antriebsbund sollten ca. 3mm
(

in.) in die Teflonscheibe gedrückt werden.

Die Antriebsbund-Stellschrauben anziehen, dabei
gleichzeitig den Druck an der Rückseite des
Antriebsbunds aufrecht erhalten.

k) Sobald die Pumpe angefüllt ist, ist die Dichtung zu

überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht leckt.
Wenn sie leckt ist Schritt j) oben zu wiederholen,
wobei nur soviel Druck aufgebracht werden sollte,
dass der Antriebsbund gerade aufhört zu lecken.
Die Dichtung darf nicht zu stark angezogen werden.

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