Flowserve Mark 3 Durco encapsulated metallic Benutzerhandbuch

Seite 25

Advertising
background image

MARK 3 ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER DEUTSCH 71569104 02-07

Seite 25 von 76

flowserve.com

Exzentrische Reduzierstücke dürfen nie mit der flachen
Seite nach unten installiert werden. Horizontal
montierte konzentrische Reduzierstücke dürfen nicht
eingesetzt werden, wenn die Möglichkeit besteht, dass
sich in der Prozessflüssigkeit Lufteinschlüsse befinden.
Vertikal montierte konzentrische Reduzierstücke sind
akzeptabel. Bei Anwendungen, bei denen die
Flüssigkeit völlig entlüftet ist, und die frei von Dämpfen
oder schwebenden Festteilchen sind, sind
konzentrische Reduzierteile den exzentrischen
Reduzierteilen vorzuziehen.

Abbildung 4-9 Abbildung 4-10

Der Einsatz von Drosselventilen und Sieben in der
Ansaugleitung ist zu vermeiden. Startsiebe müssen
kurz vor dem Starten entfernt werden. Wenn die
Pumpe unterhalb der Versorgungsquelle installiert ist,
sollte ein Ventil in der Ansaugleitung installiert werden,
mit dem die Pumpe isoliert werden kann, und das
Pumpeninspektionen und Wartung ermöglicht. Das
Ventil darf jedoch niemals direkt am Ansaugstutzen der
Pumpe installiert werden.

Siehe Durco Pumpentechnik Handbuch und den IOM
Abschnitt über Kreiselpumpen der Hydraulic Institute
Standards betreffend weiterer Empfehlungen für
Ansaugverrohrung. (Siehe Kapitel 10.)

Siehe Kapitel 3.4 für Leistung und
Betriebsgrenzwerte.

4.6.2.1 Mark 3 Selbstansaugende Pumpen
Die Ansaugverrohrung sollte so kurz wie möglich sein
und und so nahe wie möglich zum Durchmesser des
Ansaugstutzen wie praktikabel. Die Pumpe entfernt
die im Ansaugrohr enthaltene Luft. Wenn diese
entfernt worden ist, funktioniert die Pumpe genau wie
eine Standardpumpe. Je länger und größer das
Ansaugrohr ist, desto größer das Luftvolumen, das
entfernt werden muss und desto länger ist die
Ansaugzeit. Die Ansaugverrohrung und die
Dichtungskammer müssen luftdicht sein, um die
Ansaugung zu ermöglichen. Wenn möglich, sollte das
Ansaugrohr zum Gehäuse hin leicht abfallen, um den
Verlust der Ansaugflüssigkeit während des Ansaugens
und während des Ausschaltens zu reduzieren.

4.6.3 Druckseitige Verrohrung
Ein Ventil in der Auslassleitung installieren. Dieses
Ventil ist erforderlich, um den Durchfluss zu
regulieren und/oder um die Pumpe zwecks Inspektion
und Wartung isolieren zu können.

Wenn die Flüssigkeitsgeschwindigkeit

in der Pumpe hoch ist, wie z.B. 3 m/s (10 ft/sec) oder
höher, kann ein schnellschließendes Auslassventil
einen Schaden verursachenden Druckstoß
verursachen. Es sollte eine dämpfende Anordnung
für die Verrohrung vorgesehen werden.

4.6.3.1 Mark 3 Selbstansaugende Pumpen
Während des Ansaugzyklus wird Luft aus dem
Ansaugrohr in die Auslassverrohrung evakuiert. Es
muss die Möglichkeit bestehen, diese Luft freizusetzen.
Wenn die Luft nicht frei aus dem Auslassrohr
entweichen kann, empfiehlt es sich normalerweise, eine
Entlüftungsleitung zu installieren. Die Entlüftungsleitung
wird normalerweise vom Auslassrohr an den Sumpf
verlegt. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass keine
Luft in das Ansaugrohr gelangen kann.

4.6.4 Zulässige Stutzenlasten
Flowserve Chemiepumpen erfüllen oder übertreffen
die Anforderungen für die zulässigen Stutzenlasten
gemäß ANSI/HI 9.6.2. Die folgenden Abschnitte
beschreiben, wie die zulässigen Lasten für jeden
Pumpentyp zu berechnen sind, und wie man
feststellen kann, ob die aufgebrachten Lasten
akzeptabel sind. Die erste behandelte Konfiguration
ist die der ASME B73.1M Pumpen, einschließlich der
Mark 3 Standard, Sealmatic, Lo-Flo, Freistrom- und
modularer selbstansaugender Pumpen. Die zweite
Konfiguration behandelt ASME B73.2M vertikale,
Mark 3 Inlinepumpen.

4.6.4.1 Mark 3 horizontale Pumpen (ASME B73.1M)
Die folgenden Schritte basieren auf ANSI/HI 9.6.2.
Alle für die Ausführung der Bewertung erforderlichen
Informationen finden Sie weiter unten. Ausführliche
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Norm.
a) Stellen Sie die zutreffende “Materialgruppen-Nr.”

des Gehäuses in Abbildung 3-2 fest.

b) Sehen Sie den “Gehäusematerial-

Korrekturfaktor” in Abbildung 4-11 nach auf der
Basis der “Materialgruppen-Nr.” und der
Betriebstemperatur. Es kann Interpolation
benutzt werden, um den richtigen Korrekturfaktor
für eine bestimmte Temperatur festzustellen.

c) Sehen Sie den “Grundplatten-Korrekturfaktor” in

Abbildung 4-12. nach. Der Korrekturfaktor hängt
davon ab, wie die Grundplatte installiert werden
soll.

Ansaug

durchmessern

Advertising