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WARTUNG
2
5-12
HT4400
Betriebsanleitung
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4
Zustand
Resultat
Ursache
L
ö
sung
Schlechte
V
erschlei
ß
teil-
Standzeit
Die D
ü
sen
ö
ffnung ist
an einer Seite ver
ä
tzt
und/oder die
Elektroden-Standzeit
ist kurz und/oder die
Elektrode ist an der
Spitze geschw
ä
rzt.
Die Au
ß
enseite der
D
ü
sen
ö
ffnung ist
ausgefr
ä
st.
Es kann sein, dass die
Anlage eine undichte
Stelle in der Gasleitung
hat, ein Druckregler
defekt ist oder eine
Gaseinschn
ü
rung
vorliegt.
Es besteht innerhalb
des Brenners eine
interne K
ü
hlmittel-
Undichtigkeit.
V
orstr
ö
mung 30 Sekunden lang durchblasen, Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen und
dann in den Betriebsmodus schalten.
Anlage 15 Minuten lang au
ß
er Betrieb lassen. Brenner auf
12
mm
Abstand von der Platte absenken und einen Spiegel unter den Brenner legen. V
orstr
ö
mung
30
Sekunden lang durchblasen und Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen. Beginnt sich
Feuchtigkeit auf dem Spiegel niederzuschlagen, besteht innerhalb des Brenners eine K
ü
hlmittel-
Undichtigkeit.
Alle O-Ringe am Brennerk
ö
rper und an den Kugelverbindungselementen an der
Brennerr
ü
ckseite
ü
berpr
ü
fen.
Die Lochstechh
ö
he ist
zu nahe an der Platte
oder die Lochstech-
dicke liegt oberhalb
des Maximums.
Siehe T
abellen
fü
r das Schneiden im
Abschnitt Betrieb des Handbuches hinsichtlich der korrekten
Lochstechh
ö
he und der maximalen Lochstechdicke.
Die Pilotlichtbogen-
leitung ist mit dem
W
erkst
ü
ck
kurzgeschlossen.
Der Widerstand der Pilotlichtbogenleitung zum Schutzleiter oder zum W
erkst
ü
ckkabel sollte 1 Kiloohm
oder mehr betragen.
Die Kontakte des
Pilotlichtbogen-Relais
(CR1) sind
zugeschwei
ß
t.
Pilotlichtbogen-Relais auf dem Mitteltr
ä
ger suchen. Wird der Brenner
ü
ber Metall gez
ü
ndet, sollte
dieses Relais, sobald der Lichtbogen auf die Platte
ü
bertragen wird, of
fen sein.
Defekte W
erkst
ü
ck-
kabel-V
erbindung.
Ein defektes W
erkst
ü
ckkabel und/oder eine defekte W
erkst
ü
ckkabel-V
erbindung erh
ö
ht die Dauer
, f
ü
r
die der Pilotlichtbogen eingeschaltet ist, und erh
ö
ht die D
ü
senabnutzung. Um zu bestimmen, ob der
Pilotlichtbogen nicht sofort auf die Platte
ü
bertr
ä
gt, ist die gr
ü
ne LED auf dem Startschaltkreis
(PCB14) zu beobachten, w
ä
hrend
ü
ber der Platte gez
ü
ndet wird. Leuchtet die LED, so sollte sie nur
schnell blinken. Leuchtet die LED l
ä
nger als 0,5 Sekunden, dann
ü
bertr
ä
gt der Lichtbogen nicht sofort
auf die Platte.
Der Ausgangsstrom
der Stromquelle ist
gr
öß
er als die
Stromeinstellung.
Ausgangsstrom an CS5 auf der
Analogkarte (PCB3)
ü
berpr
ü
fen, siehe hierzu die
Stromabtastprüfung
in diesem
Abschnitt des Handbuches. Ist der tats
ä
chliche Ausgangsstrom
h
ö
her als der eingestellte
Ausgangsstrom, so ist der
Ausgangsstrom eines jeden Choppers zu
ü
berpr
ü
fen.
Kurzschluss am
Brennerkopf.
Brenner austauschen.
Das Lochstechen
erfolgt zu weit oberhalb
der Platte.
Siehe T
abellen
fü
r das Schneiden im
Abschnitt Betrieb dieses Handbuches hinsichtlich der korrekten
Lochstechh
ö
he.
Siehe
Undichtigkeitsprüfungen
im
Abschnitt Betrieb in diesem Handbuch und angegebenen
T
est
durchf
ü
hren.
Es ist sicherzustellen, dass der Einlassdruck sowohl f
ü
r Plasma- als auch f
ü
r Sekund
ä
rdruck auf die
im Buch angegebenen W
erte eingestellt ist. Beim Schneiden ist der Druck an jedem Manometer zu
kontrollieren. Man muss sich vergewissern, dass der Druck nicht um mehr als +/- 0,7 Bar absinkt. Ein
gutes V
ersorgungssystem mit gutem Regler sinkt um nicht mehr als 0,3 Bar
. Druckabf
ä
lle k
ö
nnen von
einem defekten Regler
, ungen
ü
gender Gaszufuhr
, einer Undichtigkeit in der V
ersorgungsleitung vor
dem Regler oder einer Undichtigkeit/Einschn
ü
rung hinter dem Druckregler herr
ü
hren.
Bei auf die Buchwerte eingestellten Eingangsdr
ü
cken, die entsprechend den
T
abellen f
ü
r das
Schneiden im Handbuch festgelegt sind, sollten Plasmavorstr
ö
mung und Betriebsdurchfluss-Dr
ü
cke
den in den
T
abellen f
ü
r das Schneiden gezeigten W
erten entsprechen.
Am unteren Ende einer jeden
T
abelle f
ü
r das Schneiden gibt des Druckwerte f
ü
r PG1 und PG2 w
ä
hrend des Schneidens.
Alle
Dr
ü
cke sollten f
ü
r V
orstr
ö
mung, Schneiddurchfluss und Betrieb innerhalb von +/- 0,3 Bar liegen. Ist
einer dieser Dr
ü
cke zu hoch und alle Gaseinstellungen sind korrekt, dann besteht im Gassystem eine
Einschn
ü
rung hinter der
Abschalt-V
entil-Baugruppe. Ist einer dieser Dr
ü
cke zu niedrig, besteht im
Gassystem eine Undichtigkeit, ungen
ü
gende Gaszufuhr oder es gibt eine Einschn
ü
rung vor der
Abschalt-V
entil-Baugruppe.