Anlagen-fehlerbeseitigung – 2 von 4 -12, Anlagen-fehlerbeseitigung – 2 von 4, Wartung – Hypertherm HT4400 Benutzerhandbuch

Seite 92

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WARTUNG

2

5-12

HT4400

Betriebsanleitung

Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4

Zustand

Resultat

Ursache

L

ö

sung

Schlechte

V

erschlei

ß

teil-

Standzeit

Die D

ü

sen

ö

ffnung ist

an einer Seite ver

ä

tzt

und/oder die

Elektroden-Standzeit

ist kurz und/oder die

Elektrode ist an der

Spitze geschw

ä

rzt.

Die Au

ß

enseite der

D

ü

sen

ö

ffnung ist

ausgefr

ä

st.

Es kann sein, dass die

Anlage eine undichte

Stelle in der Gasleitung

hat, ein Druckregler

defekt ist oder eine

Gaseinschn

ü

rung

vorliegt.

Es besteht innerhalb

des Brenners eine

interne K

ü

hlmittel-

Undichtigkeit.

V

orstr

ö

mung 30 Sekunden lang durchblasen, Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen und

dann in den Betriebsmodus schalten.

Anlage 15 Minuten lang au

ß

er Betrieb lassen. Brenner auf

12

mm

Abstand von der Platte absenken und einen Spiegel unter den Brenner legen. V

orstr

ö

mung

30

Sekunden lang durchblasen und Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen. Beginnt sich

Feuchtigkeit auf dem Spiegel niederzuschlagen, besteht innerhalb des Brenners eine K

ü

hlmittel-

Undichtigkeit.

Alle O-Ringe am Brennerk

ö

rper und an den Kugelverbindungselementen an der

Brennerr

ü

ckseite

ü

berpr

ü

fen.

Die Lochstechh

ö

he ist

zu nahe an der Platte

oder die Lochstech-

dicke liegt oberhalb

des Maximums.

Siehe T

abellen

r das Schneiden im

Abschnitt Betrieb des Handbuches hinsichtlich der korrekten

Lochstechh

ö

he und der maximalen Lochstechdicke.

Die Pilotlichtbogen-

leitung ist mit dem

W

erkst

ü

ck

kurzgeschlossen.

Der Widerstand der Pilotlichtbogenleitung zum Schutzleiter oder zum W

erkst

ü

ckkabel sollte 1 Kiloohm

oder mehr betragen.

Die Kontakte des

Pilotlichtbogen-Relais

(CR1) sind

zugeschwei

ß

t.

Pilotlichtbogen-Relais auf dem Mitteltr

ä

ger suchen. Wird der Brenner

ü

ber Metall gez

ü

ndet, sollte

dieses Relais, sobald der Lichtbogen auf die Platte

ü

bertragen wird, of

fen sein.

Defekte W

erkst

ü

ck-

kabel-V

erbindung.

Ein defektes W

erkst

ü

ckkabel und/oder eine defekte W

erkst

ü

ckkabel-V

erbindung erh

ö

ht die Dauer

, f

ü

r

die der Pilotlichtbogen eingeschaltet ist, und erh

ö

ht die D

ü

senabnutzung. Um zu bestimmen, ob der

Pilotlichtbogen nicht sofort auf die Platte

ü

bertr

ä

gt, ist die gr

ü

ne LED auf dem Startschaltkreis

(PCB14) zu beobachten, w

ä

hrend

ü

ber der Platte gez

ü

ndet wird. Leuchtet die LED, so sollte sie nur

schnell blinken. Leuchtet die LED l

ä

nger als 0,5 Sekunden, dann

ü

bertr

ä

gt der Lichtbogen nicht sofort

auf die Platte.

Der Ausgangsstrom

der Stromquelle ist

gr

öß

er als die

Stromeinstellung.

Ausgangsstrom an CS5 auf der

Analogkarte (PCB3)

ü

berpr

ü

fen, siehe hierzu die

Stromabtastprüfung

in diesem

Abschnitt des Handbuches. Ist der tats

ä

chliche Ausgangsstrom

h

ö

her als der eingestellte

Ausgangsstrom, so ist der

Ausgangsstrom eines jeden Choppers zu

ü

berpr

ü

fen.

Kurzschluss am

Brennerkopf.

Brenner austauschen.

Das Lochstechen

erfolgt zu weit oberhalb

der Platte.

Siehe T

abellen

r das Schneiden im

Abschnitt Betrieb dieses Handbuches hinsichtlich der korrekten

Lochstechh

ö

he.

Siehe

Undichtigkeitsprüfungen

im

Abschnitt Betrieb in diesem Handbuch und angegebenen

T

est

durchf

ü

hren.

Es ist sicherzustellen, dass der Einlassdruck sowohl f

ü

r Plasma- als auch f

ü

r Sekund

ä

rdruck auf die

im Buch angegebenen W

erte eingestellt ist. Beim Schneiden ist der Druck an jedem Manometer zu

kontrollieren. Man muss sich vergewissern, dass der Druck nicht um mehr als +/- 0,7 Bar absinkt. Ein

gutes V

ersorgungssystem mit gutem Regler sinkt um nicht mehr als 0,3 Bar

. Druckabf

ä

lle k

ö

nnen von

einem defekten Regler

, ungen

ü

gender Gaszufuhr

, einer Undichtigkeit in der V

ersorgungsleitung vor

dem Regler oder einer Undichtigkeit/Einschn

ü

rung hinter dem Druckregler herr

ü

hren.

Bei auf die Buchwerte eingestellten Eingangsdr

ü

cken, die entsprechend den

T

abellen f

ü

r das

Schneiden im Handbuch festgelegt sind, sollten Plasmavorstr

ö

mung und Betriebsdurchfluss-Dr

ü

cke

den in den

T

abellen f

ü

r das Schneiden gezeigten W

erten entsprechen.

Am unteren Ende einer jeden

T

abelle f

ü

r das Schneiden gibt des Druckwerte f

ü

r PG1 und PG2 w

ä

hrend des Schneidens.

Alle

Dr

ü

cke sollten f

ü

r V

orstr

ö

mung, Schneiddurchfluss und Betrieb innerhalb von +/- 0,3 Bar liegen. Ist

einer dieser Dr

ü

cke zu hoch und alle Gaseinstellungen sind korrekt, dann besteht im Gassystem eine

Einschn

ü

rung hinter der

Abschalt-V

entil-Baugruppe. Ist einer dieser Dr

ü

cke zu niedrig, besteht im

Gassystem eine Undichtigkeit, ungen

ü

gende Gaszufuhr oder es gibt eine Einschn

ü

rung vor der

Abschalt-V

entil-Baugruppe.

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