NORD Drivesystems BU0260 Benutzerhandbuch
Seite 21

2 Montage und Installation
BU 0260 DE
technische Änderungen vorbehalten
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2.2.2
Steueranschlüsse
Die CANopen Module müssen mit einer Steuerspannung von 24V DC (±20%, 100mA) versorgt werden. Bei
Verwendung von flexiblen Leitungen sind Aderendhülsen zu verwenden.
Bezeichnung
Daten
Querschnitt starres Kabel
0.14 … 2.5mm²
Querschnitt flexibles Kabel
0.14 … 1.5mm²
AWG - Normung
AWG 26-14
Anzugsdrehmoment (bei Schraubklemmen)
0.5 … 0.6Nm
Die Datenleitungen (z.B. CANopen, Systembus) sind innerhalb des Klemmenkastens (ungeschirmter Leitungs-
teil) möglichst kurz und längengleich zu gestalten. Zusammengehörige Datenleitungen (z.B.: Sys+ und Sys-)
sind zu verdrillen.
HINWEIS
Auf Grund der getrennten Potentialebenen von Systembus und Feldbus (CANopen)
müssen beide Bussysteme separat versorgt (24V) werden.
HINWEIS
Der CANopen ist intern auf der Kundenschnittstelle bereits von den anderen
Signalanschlüssen potentialgetrennt ausgeführt.
Bei auftretenden EMV-Problemen sollte eine Potentialtrennung für die Versorgung des
Feldbusses, der Digitaleingänge und Systembus- Schnittstelle sowie bei der externen
Technologiebox auch für die beiden zusätzlichen Digitalausgänge vorgesehen werden.
HINWEIS
Der Leitungsschirm muss mit der Funktionserde
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(im Regelfall die elektrisch leiten-
de Montageplatte) verbunden werden, um EMV- Störungen im Gerät zu vermeiden.
Um dieses zu erreichen ist es bei den CANopen Anbindungen zwingend vorgeschrieben
metallische metrische EMV-Verschraubungen zum Anschluss des CANopen
Leitungsschirms an den Frequenzumrichter bzw. an das Gehäuse der Technologiebox zu
verwenden. Dadurch wird ein großflächiges Verbinden der Funktionserde gewährleistet.
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In Anlagen sind elektrische Betriebsmittel in der Regel mit einer Funktionserde verbunden. Sie dient als Betriebsmittel
zur Ableitung von Ausgleichs- und Störströmen um EMV- Eigenschaften sicherzustellen und ist dementsprechend nach
hoch-frequenztechnischen Gesichtspunkten auszuführen.