Defib 200j wahl schock empfohlen, Defib 200j wahl, Kein scho empf erf ger – ZOLL E Series Monitor Defibrillator Rev H Benutzerhandbuch
Seite 45: Schock empf erf hoch

Beratungsfunktion für Defibrillation
9650-1210-08 Rev. H
4-3
.
Kardioversionsschätzung (optional)
Die Kardioversionsschätzung ist eine optionale
Ergänzung zur EKG-Rhythmusanalysefunktion des E
Series Geräts. Die Kardioversionsschätzung kann
Hilfeleistende dabei unterstützen, die Effektivität der
Erstversorgung bei Patienten mit Herzstillstand zu
maximieren, indem die Wahrscheinlichkeit errechnet
wird, mit der der aktuelle EKG-Rhythmus durch einen
Defibrillationsschock erfolgreich umgewandelt wird.
Wenn die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen
Schock gering ist, bietet die CPR möglicherweise mehr
Vorteile als die Schockabgabe.
Nachdem das E Series Gerät die EKG-
Rhythmusanalyse eines Patienten durchgeführt hat und
festgestellt hat, dass der Rhythmus schockbar ist,
bewertet die Kardioversionsschätzung (wenn
konfiguriert) den Herzrhythmus und berechnet einen
Wert, der als SPI (Shock Predictive Index) bezeichnet
wird. Das Gerät vergleicht anschließend den SPI-Wert
des Patienten mit dem werkseitig eingestellten Standard-
SPI-Schwellenwert. Wenn der SPI-Wert des Patienten
nach der ersten EKG-Rhythmusanalyse unter diesem
Schwellenwert liegt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass
nach dem Schock beim Patienten kein regelmäßiger
Herzrhythmus einsetzt, bei mehr als 95 %. In diesem Fall
zeigt das Gerät KEIN SCHOCK EMPFOHLEN an. Die
bevorzugte Behandlungsmethode für den Patienten
sollte in diesem Fall die CPR sein. Das Gerät kann
optional das Ergebnis der Entscheidung des SCE-
Systems neben der Schock-Entscheidung anzeigen.
Dabei wird entweder die Meldung SCHOCK EMPF ERF
HOCH oder KEIN SCHO EMPF ERF GER angezeigt.
Wenn der SPI-Wert des Patienten über dem
konfigurierten SPI-Schwellenwert liegt, arbeitet das
Gerät wie zuvor beschrieben und zeigt SCHOCK
EMPFOHLEN an.
Das E Series Gerät kann so konfiguriert werden, dass
die Kardioversionsschätzung für die ersten vier EKG-
Rhythmusanalysen nach Einschalten des Geräts durch-
geführt wird. Weitere Informationen zu den Konfigura-
tionseinstellungen der Kardioversionsschätzung finden
Sie im E Series Configuration Guide (E Series Konfigura-
tionshandbuch).
Der SPI
Der SPI-Schwellenwert ist standardmäßig für eine Kon-
versionssensitivität von mehr als 95 % konfiguriert. Der
Wert beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der ein
schockbarer Rhythmus eines Patienten durch Schockab-
gabe nicht in einen regelmäßigen Rhythmus umgewan-
delt werden kann, wenn der SPI unter dem
standardmäßig eingestellten Schwellenwert liegt. Unter
diesen Umständen kann es sinnvoll sein, die CPR noch
einige Zeit fortzuführen, bevor der Defibrillator eingesetzt
wird. Der medizinische Direktor kann den SPI-
Schwellenwert so einstellen, dass bei niedrigen SPI-
Werten entweder die Schockabgabe oder die CPR bev-
orzugt wird. Weitere Informationen zur Einstellung des
SPI-Schwellenwertes finden Sie im E Series Configura-
tion Guide.
Hinweis:Hintergrundinformationen und Informationen zu
klinischen Ergebnissen des Kardioversionsschät-
zungs-Systems finden Sie in Anhang A.
WARNUNG
Bei Patienten unter 8 Jahren oder mit einem Gewicht
von unter 25 kg ist der Erfolg der Kardioversionsschät-
zung nicht erwiesen.
Sync
Ein/Aus
DEFIB 200J WAHL
SCHOCK EMPFOHLEN
Alar m
ID-Nr.
Kur ve 2
Param.
00:01
EKG
DEFIB 200J WAHL
ID-Nr.
Param.
00:01
EKG
Alar m
Sync
Ein/Aus
KEIN SCHO EMPF ERF GER
Sync
Ein/Aus
DEFIB 200J WAHL
Alar m
ID-Nr.
Param.
00:01
SCHOCK EMPF ERF HOCH
EKG