Schrittmacher pads prüfen, Async stimulation, Spezielle stimulationsanwendungen – ZOLL E Series Monitor Defibrillator Rev H Benutzerhandbuch
Seite 72: Vorsicht

E Series Bedienerhandbuch
9-4
9650-1210-08 Rev H
Der Alarm ertönt, bis die Funktionstaste Stimu.-Alarm
löschen gedrückt wird.
Spezielle Stimulationsanwendungen
Die nichtinvasive temporäre Stimulation kann in der Her-
zkatheterabteilung für eine Notfall-Stimulation oder im
Standby-Modus durchgeführt werden. Strahlendurchläs-
sige stat•padz™ sind erhältlich, um die Stimulation
in Röntgen- und Durchleuchtungsanwendungen
zu erleichtern.
Die nichtinvasive temporäre Stimulation kann auch im
Operationssaal mit stat•padz™ durchgeführt werden.
Überprüfen Sie das Gerät auf einen ordnungsgemäßen
Betrieb.
Standby-Stimulation
Bei bestimmten Patienten, die zur Entwicklung von
Bradykardien neigen, empfiehlt sich u. U. der Einsatz
des Geräts im Standby-Modus. Bei einem Einsatz im
Standby-Modus löst das Gerät automatisch einen
Reizimpuls aus, wenn die Herzfrequenz des Patienten
unter einen voreingestellten Wert fällt. Das EKG
des Patienten muss bei dieser Anwendung mit EKG-
Ableitungen und Patientenkabeln überwacht werden.
So setzen Sie das Gerät im Standby-Modus ein:
1. Gewährleisten Sie eine wirksame Stimulation (siehe
Anweisungen auf den vorhergehenden Seiten).
Notieren Sie den mA-Ausgang bei der Erfassung
und drucken Sie einen EKG-Streifen aus, um die EKG-
Morphologie während der Erfassung zu dokumentieren.
2. Stellen Sie den mA-Ausgang 10 % höher ein als der
erforderliche mA-Mindestausgang, um eine
konsistente Ventrikelerfassung zu gewährleisten.
3. Stellen Sie eine Stimulationsfrequenz (ppm) unter der
Herzfrequenz des Patienten ein. Dadurch erfolgt erst
eine Stimulation, wenn die eigene Frequenz des
Patienten unter die eingestellte Stimulationsfrequenz
fällt. Die Stimulationsfrequenz muss auf einen
Wert eingestellt sein, der ein angemessenes
Herzminutenvolumen gewährleistet.
4. Prüfen Sie regelmäßig die Reizschwelle.
Asynchrone Stimulation
Wenn keine EKG-Elektroden zur Verfügung stehen oder
Voraussetzungen herrschen, die ein Oberflächen-EKG
verhindern oder beeinträchtigen, muss der Schrittmacher
ggf. asynchron betrieben werden.
Führen Sie nur eine asynchrone Stimulation durch, wenn
Notfälle vorliegen oder es keine Alternativen gibt.
So betreiben Sie den Schrittmacher asynchron:
1. Drücken Sie die Funktionstaste Async Stimu Ein/Aus.
Die Meldung ASYNC STIMULATION weist darauf
hin, dass die asynchrone Stimulation aktiviert wurde.
Der Hinweis „ASYNC STIMULATION“ wird auf den
Streifen gedruckt, wenn diese Funktion durch die
Taste REGISTR. aktiviert wurde. Diese Anmerkung
wird auch auf den entsprechenden Protokoll-
Bericht gedruckt.
2. Um zur Demand-Stimulation zurückzukehren,
drücken Sie erneut die Funktionstaste Async Stimu
Ein/Aus erneut. Auf dem Bildschirm wird wieder
SCHRITTMACHER angezeigt.
Reizimpulse werden ebenfalls ausgelöst, wenn die
Bedingung EKG-ELEKTRODE AB vorliegt. Bei einer
Stimulation in diesem Modus wird keine EKG-Aktivität auf
dem Bildschirm angezeigt. Sie müssen andere Methoden
zum Feststellen der Erfassung verwenden. Sie können
beispielsweise den Puls des Patienten messen. Wenn
Sie asynchron mit der Bedingung EKG-ELEKTRODE AB
stimulieren, stellen Sie die Rate und den mA-Wert auf
den gegebenen Erfassungswert ein oder hoch genug
(100 mA), um die Erfassung abzuschätzen.
VORSICHT
•
Unter bestimmten Umständen kann bei einem
Einsatz von Elektrochirurgiegeräten eine korrekte
Überwachung bzw. Stimulation nicht möglich sein.
Stimu.-
Alar m
löschen
SCHRITTMACHER
PADS PRÜFEN
EKG
00:01
Async
Stimu
Ein/Aus
50 mA
70 PPM
ASYNC STIMULATION
00:01
ID-Nr.
Async
Stimu
Ein/Aus
50 mA
70 PPM
Alar m
Param