NORD Drivesystems BU0200 Benutzerhandbuch
Seite 194

6 Parametrierung
BU 0200 DE-4411
technische Änderungen vorbehalten
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Parameter
{ Werkseinstellung }
Einstellwert / Beschreibung / Hinweis
Gerät
Supervisor
Parameter-
satz
Die Geräte SK 2x5E haben in Grundausstattung keinen analogen Eingang. Erst durch den
Einsatz von Optionen (Array [-01]...[-05] und [-08]…[-09]) oder durch Verwendung des digitalen
Eingangs 2 oder 3 (Array [-06]...[-07]) kann eine analoge Funktion genutzt werden. Folgende
Einstellungen sind dann möglich:
Bezüglich Normierung der Sollwerte: Siehe auch (Kap. 9.10 ).
0 = Aus
, der analoge Eingang ist ohne Funktion. Nach der Freigabe des FU über die
Steuerklemmen, liefert er die evtl. eingestellte Minimalfrequenz (P104).
1 = Sollfrequenz
, der angegebene Analogbereich (P402/P403) variiert die Ausgangsfrequenz
zwischen der eingestellten Minimal- und Maximalfrequenz (P104/P105).
2 = Frequenzaddition **
, der gelieferte Frequenzwert wird zum Sollwert addiert.
3 = Frequenzsubtraktion **
, der gelieferte Frequenzwert wird vom Sollwert subtrahiert.
4 = Minimalfrequenz
, ist ein typischer Einstellwert für die Funktion des Potentiometers P1
oder P2 (P400 [01] oder [02]), die im FU-Deckel integriert sind (Kap. 5.2.2 ).
Normierung: T_Min.-frequenz= 50Hz*U[V]/10V (U=Spannung Poti (P1 bzw. P2))
5 = Maximalfrequenz, ist ein typischer Einstellwert für die Funktion des Potentiometers P1
oder P2 (P400 [01] oder [02]), die im FU-Deckel integriert sind (Kap. 5.2.2 ).
Normierung: T_Max.-frequenz= 100Hz*U[V]/10V (U=Spannung Poti (P1 bzw. P2))
6 = Istwert Prozessregler *
, aktiviert den Prozessregler, der analoge Eingang wird mit dem
Istwert-Geber (Tänzer, Druckdose, Durchflussmengenmesser, ...) verbunden. Der Modus
wird über DIP-Schalter der I/O-Erweiterung bzw. in (P401) eingestellt.
7 = Sollwert Prozessregler *
, wie Funktion 6, jedoch wird der Sollwert (z. B. von einem
Potentiometer) vorgegeben. Der Istwert muss über einen anderen Eingang vorgegeben
werden.
8 = Istfrequenz PI
*, wird benötigt, um einen Regelkreis aufzubauen. Der analoge Eingang
(Istwert) wird verglichen mit dem Sollwert (z.B. Festfrequenz). Die Ausgangsfrequenz
wird soweit möglich angepasst, bis sich der Istwert an den Sollwert angeglichen hat.
(siehe Regelgrößen P413...P414)
9 = Istfreq. PI begrenzt
*, „Istfrequenz PI begrenzt“, wie Funktion 8 „Istfrequenz PI“, jedoch
kann, die Ausgangsfrequenz nicht unter den programmierten Wert minimale Frequenz im
Parameter P104 fallen. (keine Drehrichtungsumkehr)
10 = Istfreq. PI überwacht
*, „Istfrequenz PI überwacht“, wie Funktion 8 „Istfrequenz PI“,
jedoch schaltet der FU die Ausgangsfrequenz ab, wenn die minimale Frequenz P104
erreicht wird
11 = Momentstromgrenze
, „Momentenstromgrenze begrenzend“, ist abhängig vom Parameter
(P112), dieser Wert entspricht 100% Sollwert. Das Erreichen des eingestellten
Grenzwertes führt zur Reduzierung der Ausgangsfrequenz am Limit des Momentstroms.
12 = Momentstrom abschalt.
, „Momentenstromgrenze abschaltend“, ist abhängig vom
Parameter (P112), dieser Wert entspricht 100% Sollwert. Das Erreichen des eingestellten
Grenzwertes führt zur Abschaltung mit dem Fehler-Code E12.3.
13 = Stromgrenze
, „Stromgrenze begrenzend“, ist abhängig vom Parameter (P536), dieser
Wert entspricht 100% Sollwert. Das Erreichen des eingestellten Grenzwertes führt zur
Reduzierung der Ausgangsspannung, um so den Ausgangsstrom zu begrenzen.
14 = Strom abschalt.
, „Stromgrenze abschaltend“, ist abhängig vom Parameter (P536), dieser
Wert entspricht 100% Sollwert. Das Erreichen des eingestellten Grenzwertes führt zur
Abschaltung mit dem Fehler-Code E12.4.
15 = Rampenzeit
, (nur SK 2x0E BG IV und SK 2x5E) ist ein typischer Einstellwert für die
Funktion des Potentiometers P1 oder P2 (P400 [01] oder [02]), die im FU-Deckel
integriert sind (Kap. 5.2.2 ). Normierung: T_Rampenzeit= 10s*U[V]/10V (U=Spannung
Poti (P1 bzw. P2))
16 = Vorhalt Drehmoment
, eine Funktion die es ermöglicht einen Wert für den Drehmoment-
Bedarf im Vorwege in den Regler einzuprägen (Störgrößenaufschaltung). Diese Funktion
kann bei Hubwerken mit separater Lasterfassung für eine bessere Lastübernahme
genutzt werden.
17 = Multiplikation
, der Sollwert wird mit dem angegebenen Analogwert multipliziert. Der auf
100% abgeglichene Analogwert entspricht dabei dem Multiplikationsfaktor von 1.
18 = Kurvenfahrtrechner
, über den externen Analogeingang (P400 [-03] bzw. P400 [-04]) oder
über BUS (P546 [-01 .. -03]) erhält der Master die aktuelle Geschwindigkeit vom Slave.
Der Master errechnet aus eigener Geschwindigkeit, Slave- Geschwindigkeit und der