NORD Drivesystems BU0200 Benutzerhandbuch
Seite 205

SK 200E Handbuch für Frequenzumrichter
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technische Änderungen vorbehalten
BU 0200 DE-4411
Wert
Funktion
Beschreibung
Signal
73 ²
Rechts sperr.+ Schnell.
„Rechtslauf sperren+Schnellhalt“
Wie Einstellung 31, jedoch gekoppelt an die Funktion „Schnell-
halt“.
low
74 ²
Links sperr.+ Schnell.
„Linkslauf sperren+Schnellhalt“
Wie Einstellung 32, jedoch gekoppelt an die Funktion „Schnell-
halt“.
low
75
D.aus. 2 man/ auto set
„Digitalausgang 2 manuell / au-
tomatisch setzen“
Wie Funktion 67, jedoch für Digitalausgang 2 (nur SK 2x0E)
high
76
D.aus. 2 man. setzen
„Digitalausgang 2 manuell set-
zen“
Wie Funktion 68, jedoch für Digitalausgang 2 (nur SK 2x0E)
high
1
Ist keiner der digitalen Eingänge auf Freigabe rechts oder links programmiert, führt das Ansteuern einer Festfrequenz oder der
Tippfrequenz zur Freigabe des Frequenzumrichters. Die Drehfeldrichtung ist vom Vorzeichen des Sollwertes abhängig.
2
Auch wirksam bei Steuerung über BUS (RS232, RS485, CANbus, CANopen, DeviceNet, Profibus, InterBus, AS-Interface)
3
Bei SK 2x5 Geräten muss das Steuerteil des Frequenzumrichters nach der letzten Motorpotiänderung noch min. 5 Minuten lang
versorgt werten, um die Daten dauerhaft abzuspeichern.
4
Funktion nicht über BUS IO In Bits auswählbar
Parameter
{ Werkseinstellung }
Einstellwert / Beschreibung / Hinweis
Gerät
Supervisor
Parameter-
satz
P426
Schnellhaltezeit
(Schnellhaltezeit)
S
P
0 ... 320.00 s
{ 0.10 }
Einstellung der Bremszeit für die Funktion Schnellhalt, die über einen Digitaleingang, die
Busansteuerung, die Tastatur oder automatisch im Fehlerfall ausgelöst werden kann.
Die Schnellhaltezeit ist die Zeit, die der linearen Frequenzreduzierung von der eingestellten
Maximalfrequenz (P105) bis auf 0Hz, entspricht. Wird mit einem aktuellen Sollwert < 100%
gearbeitet, verkürzt sich die Schnellhaltezeit entsprechend.
P427
Schnellh.
Störung
(Schnellhalt bei Störung)
S
0 ... 2
{ 0 }
Aktivierung eines automatischen Schellhalt im Fehlerfall
0 = Ausgeschaltet:
Automatischer Schnellhalt bei Störung ist deaktiviert
1 = reserviert
2 = Eingeschaltet:
Automatischer Schnellhalt bei Fehler
P428
Automatischer Anlauf
(Automatischer Anlauf)
S
0 ... 1
{ 0 }
In Standardeinstellung (P428 = 0
Aus) benötigt der FU zur Freigabe eine Flanke
(Signalwechsel von „low
high“) am jeweiligen digitalen Eingang.
In der Einstellung An
1 reagiert der FU auf einen anstehenden High Pegel. Diese Funktion
ist nur möglich, wenn die Steuerung des FU über die digitalen Eingänge erfolgen. (siehe
P509=0/1)
In einigen Fällen muss der FU direkt mit dem Netz-Einschalten anlaufen. Dafür kann P428 = 1
An gesetzt werden. Ist das Freigabesignal permanent eingeschaltet oder mit einer
Drahtbrücke versehen, läuft der FU direkt an.
HINWEIS:
(P428) nicht „An“ wenn (P506) = 6, Gefahr! (Siehe Hinweis (P506))
HINWEIS:
Die Funktion des „Automatischen Anlaufes“ lässt sich nur nutzen, wenn ein
Digitaleingang des Frequenzumrichters (DIN
1 … DIN
4) auf die Funktion
„Freigabe rechts“ oder „Freigabe links“ parametriert und dieser Eingang auf
permanent „high“ gesetzt wird. Die Digitaleingänge der Technologiebaugruppen
(z.B.: SK CU4 - IOE) unterstützen diese Funktion des „Automatischen Anlaufes“
nicht!
HINWEIS:
Der „Automatische Anlauf“ lässt sich nur aktivieren, wenn der Frequenzumrichter
auf lokale Steuerung ((P509) Einstellung { 0 } oder { 1} ) parametriert wurde.