Betriebstheorie, Allgemeines, Betriebstheorie -2 – Hypertherm Powermax45 Rev.1 Benutzerhandbuch
Seite 78: Allgemeines -2

FEHLERBESEITIGUNG UND SYSTEMTESTS
5-2
Powermax
45
Wartungshandbuch
Betriebstheorie
Allgemeines
Siehe die folgenden Kapitel Funktionsbeschreibung und Betriebsabfolge und Kapitel 8, Schaltpläne.
Funktionsbeschreibung für 200–240 V CSA und 230 V CE einphasige Stromquelle
Der Wechselstrom tritt durch den Netzschalter (S1) über die Eingangsdiodenbrücken (D29, D39) in das Gerät ein.
Die Spannung der Brücke versorgt den Hochsetzsteller der Blindleistungskompensation (BLK), der am Bus eine
Nennspannung von 385 VDC liefert. Der Bus liefert Spannung und Strom an den Inverter und den Sperrwandler
(DC-DC-Wandler) auf der Leistungsbaukarte (PCB2). Die Leistungsbaukarte ist auch verantwortlich für
Rauschunterdrückung und Störspitzenschutz. Ein weicher Stromanstieg („Soft-Start“) wird durch die Widerstände
der Leistungsbaukarte und Relais (K1, K2) erzielt.
Der BLK-Hochsetzsteller besteht aus einem IGBT (insulated gate bipolar transistor) (IGBT Q2), einer BLK-Drossel
und der Ansteuerschaltung. Er erzeugt eine 385 VDC Busspannung bei einer AC-Eingangsspannung zwischen 200
und 240 VAC.
Der Inverter besteht aus einem Dual-IGBT-Paket (Q3), dem Leistungsübertrager, einem Stromsensorwandler und der
Ansteuerschaltung. Er ist als pulsbreitenmodulierte Halbbrückenschaltung ausgeführt, die einen Übertrager ansteuert.
Die Sekundärseite des Übertragers wird durch die Ausgangsbrücke (D38) gleichgerichtet.
Die Ausgangsschaltung besteht aus 2 auf der Leistungsbaukarte befindlichen Stromsensorwandlern, dem
Pilotlichtbogen-IGBT (im D38-Modul) und der Ausgangsdrossel.
Der Digitalsignalprozessor (DSP) der Steuerbaukarte überwacht und reguliert den Betrieb und die
Sicherheitsschaltkreise des Geräts. Der Stromstärke-Einstellknopf wird verwendet, um den Ausgangsstrom auf den
gewünschten Wert zwischen 20 und 45 A einzustellen. Das System vergleicht den Sollwert mit dem Ausgangsstrom,
indem es die Stromsensorenwandler überwacht und den Pulsbreiten-Ausgang der Inverter-IGBTs anpasst (Q3).
Eine Auslösespule am Netzschalter sorgt für Überspannungsschutz.
Funktionsbeschreibung für 400 V CE dreiphasige Stromquelle
Der Wechselstrom tritt durch den Netzschalter (S1) über die Eingangsdiodenbrücken (D28, D38) in das Gerät ein.
Die Spannung der Brücke versorgt den Hochsetzsteller der Blindleistungskompensationsdrossel (BLK), der am
Bus eine Nennspannung von 560 VDC liefert. Der Bus liefert Spannung und Strom an den Inverter und den
Sperrwandler (DC-DC-Wandler) auf der Leistungsbaukarte (PCB2). Die Leistungsbaukarte ist auch verantwortlich
für Rauschunterdrückung und Störspitzenschutz. Ein weicher Stromanstieg „Soft-Start“ wird durch die Widerstände
der Leistungsbaukarte und Relais (K2) erzielt.
Der Inverter besteht aus einem Dual-IGBT-Paket (Q2), dem Leistungsübertrager, einem Stromsensorwandler und der
Ansteuerschaltung. Er ist als pulsbreitenmodulierte Halbbrückenschaltung ausgeführt, die einen Übertrager ansteuert.
Die Sekundärseite des Übertragers wird durch die Ausgangsbrücke (D40) gleichgerichtet.
Die Ausgangsschaltung besteht aus 2 auf der Leistungsbaukarte befindlichen Stromsensorwandlern, dem
Pilotlichtbogen-IGBT (im D40-Modul) und der Ausgangsdrossel.
Der Digitalsignalprozessor (DSP) der Steuerbaukarte überwacht und reguliert den Betrieb und die
Sicherheitsschaltkreise des Geräts. Der Stromstärke-Einstellknopf wird verwendet, um den Ausgangsstrom auf den
gewünschten Wert zwischen 20 und 45 A einzustellen. Das System vergleicht den Sollwert mit dem Ausgangsstrom,
indem es die Stromsensorenwandler überwacht und den Pulsbreiten-Ausgang der Inverter-IGBTs anpasst (Q2).