Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 473

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Kapitel 15

Erweiterte Bearbeitungsfunktionen

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Größer/Gleich (>=): Der Wert des Events muss größer oder gleich dem im Feld angezeigten
Wert sein (z. B. eine Tonhöhe von C#3 oder höher), um die Bedingung zu erfüllen.

Innen: Der Wert des Events muss innerhalb eines durch zwei Wertefelder begrenzten Bereichs
liegen (z. B. ein Takt- oder Tonhöhen-Bereich), um die Bedingung zu erfüllen.

Außen: Der Wert des Events muss außerhalb eines durch zwei Wertefelder begrenzten Bereichs
liegen (z. B. ein Takt- oder Tonhöhen-Bereich), um die Bedingung zu erfüllen.

Map: Die meisten Bedingungen basieren auf einer numerischen Beziehung zwischen dem
tatsächlichen Wert des ankommenden MIDI-Events und dem vorgegebenen Wert. Die letzte
Bedingung (Map) arbeitet jedoch etwas anders. Über zwei numerische Parameterwerte wird
ein Bereich definiert, mit dem nicht das ankommende MIDI-Event selbst verglichen wird, son-
dern der Wert, in den das MIDI-Event anhand der Map überführt wird. Ankommende Events
mit einem Map-Ausgangswert innerhalb des eingestellten Bereichs erfüllen die Bedingung,
andere Events nicht. Weitere Informationen finden Sie unter

Verwenden der Map

auf Seite 475.

Werte für eine Auswahlbedingung eingeben

m

Verwenden Sie die Maus als Schieberegler oder geben Sie einen Wert direkt in das Wertefeld ein.

Festlegen der Funktionsparameter

Im Abschnitt mit den Funktionen wird die gewünschte Änderung definiert, die bei jenen Events
zum Tragen kommen soll, die den Auswahlbedingungen entsprechen. Die Funktion wird –
genau wie im Abschnitt mit den Auswahlbedingungen – in der jeweiligen Event-Spalte über
ein Einblendmenü gewählt. Je nach gewählter Funktion können ein oder zwei Eingabefelder
erscheinen.

Funktion für die Spalte „Status“ bestimmen

m

Öffnen Sie das Einblendmenü und wählen Sie dann eine der folgenden Funktionen für die
Bedingung „Status“:

Direkt: Der Event-Typ wird unverändert gelassen.

Korrigieren: Der Event-Typ wird geändert. Wählen Sie einen neuen Event-Typ im Einblendmenü
unterhalb des Felds „Korrigieren“. Zur Auswahl stehen: Fader, Meta, Note, Poly Pressure, Control
Change, Program Change, Channel Pressure oder Pitchbend. An dieser Stelle wird somit ein
Event-Typ in einen anderen konvertiert.
Hinweis: Wenn Sie Noten-Events konvertieren, entstehen zwei neue Events, eines für Note On
und eines für Note Off.

MapSet: Bei dieser Einstellung werden MIDI-Events, die die Statusbedingung erfüllen (z. B.
Noten-Events), dazu genutzt, die Map einer nachfolgenden Funktion zu steuern – in den
Spalten „Kanal“, „Datenbyte 1“, „Datenbyte 2“ und „Länge“.

Der Wert für Datenbyte 1 wählt die Position innerhalb der Map.

Der Wert für Datenbyte 2 bestimmt den Wert an dieser Position.

Intern sendet Logic Pro ein Paar von Meta-Events: #123 für die Position und #122 für den Wert
an dieser Position. Diese Meta-Event-Typen können auch auf andere Weise erzeugt werden.

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