Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 890

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Kapitel 25

Einstellungen, Projekteinstellungen und Tastaturkurzbefehle

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Markierungsfeld „Alternierende Seitenränder“: Wenn aktiviert, werden die linken und rechten
Seitenrandeinstellungen auf jeder zweiten Seite vertauscht. Dies kann nützlich sein, wenn eine
Partitur in Buchform gebunden werden soll: Der innere Rand muss normalerweise ein biss-
chen breiter als der äußere sein. Es kann auch vorkommen, dass das Gegenteil erwünscht ist,
beispielsweise wenn zusätzlicher Platz für spätere Anmerkungen freigehalten werden soll.

Feld „Titelzone“: Definiert die Höhe, die zwischen dem oberen Rand der ersten Seite und
der oberen Grenze des ersten Notensystems (wie in dessen Zeilenformat festgelegt) für
Überschriften freigehalten wird.
Hinweis: Textobjekte, die direkt in diesen Bereich einfügt werden, sind automatisch globale
Textelemente und erscheinen somit in allen Notationssets als Überschriften (Partitur und
Einzelstimmen).
Sie können auch diesen Wert direkt in der Notation durch Verschieben der violetten Linie über
dem ersten Notensystem verändern.

Feld „Linienabstand“: Definiert den zusätzlichen vertikalen Abstand zwischen Notensystemen
auf derselben Seite (einzeilige, mehrzeilige oder durch Klammern zusammengefasste Formate
können ein System darstellen). Dies betrifft Partituren ebenso wie einzeilige Einzelstimmen.

Feld „Max. Takte/System“: Dieser Parameter kann nützlich sein, wenn sehr geringe
Notenabstandswerte verwendet werden (siehe unten), um zu verhindern, dass zu viele Takte
in ein System gesetzt werden. Die Zahl hier entspricht der maximal erlaubten Anzahl von
Takten pro Zeile bzw. System.
Hinweis: Diese Einstellung kann übergangen werden, wenn mit dem Layout-Werkzeug manu-
elle Zeilenumbrüche erzeugt werden.

Feld „Konstanter Notenabstand“: Bestimmt die Größe des horizontalen Abstands zwischen
Noten und wirkt sich auf den Abstand von Note zu Note unabhängig vom Rhythmuswert aus.

Feld „Proportionale Abstände“: Bestimmt die Größe des horizontalen Abstands zwischen Noten
unter Berücksichtigung der Notendauer.
Wenn Sie nur „Proportionale Abstände“ verwenden (und „Konstanter Notenabstand“ auf
0 setzen), wird jeder Takt gleich breit. Eine ganze Note bekommt gleich viel Platz wie vier
Viertelnoten. In der gegenteiligen Situation (hoher konstanter Notenabstand, proportionale
Abstände auf 0) ist der Abstand von einer Note zur nächsten immer gleich, unabhängig
von der Notendauer. Eine halbe Note braucht gleich viel Platz wie eine Achtelnote. Andere
Faktoren wie Vorzeichen, Haltebögen usw. werden bei der Kalkulation der Notenabstände
ebenfalls berücksichtigt.

Feld „Abstand für /“: Dies ist der Parameter für den Abstand bei Schrägstrichen (verwendet
in Notensystemstilen, bei denen Querstriche anstelle von automatischen Pausen ange-
zeigt werden). Dieser Parameter ist besonders wichtig, wenn Noten in Notensysteme ein-
gefügt werden, die Schrägstriche anzeigen. In Musikstilen wie Funk kommen z. B. viele
Sechzehntelnoten vor. Hier würden Sie also einen größeren Abstand für Schrägstriche wählen
als in Musik, die höchstens Achtelnoten enthält. Auf diese Weise kann ein angemessenes
Verhältnis zwischen Noten und Passagen, die nur Schrägstriche und Akkordsymbole enthalten,
gewahrt werden.

Felder „Balkenneigungsfaktor“, „Min. Balkenneigung“ und „Max. Balkenneigung“: Diese
drei Parameter beeinflussen die Neigungswinkel von Balken. Ähnlich wie bei den
Abstandsparametern wirken auch diese Parameter zusammen. Passende Einstellungen müssen
durch Ausprobieren verschiedener Kombinationen gefunden werden. Welche Einstellungen
Sie verwenden sollten, hängt auch hier sowohl von persönlichen Vorlieben als auch vom Stil
des Stücks ab.

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