Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 849

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Kapitel 25

Einstellungen, Projekteinstellungen und Tastaturkurzbefehle

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Einige Punkte gilt es zu beachten:

Wenn der Wert abgesenkt wird, steigt im Gegenzug die Last für die Prozessoren in
Ihrem Computer.

An einem bestimmten Punkt kann es sein, dass die gewählte I/O-Puffergröße zu niedrig für
Ihren Computer ist und die Wiedergabe stört. In der Regel kommt es dabei zu Knacksern
und Knistern im Audiosignal.

Sie sollten versuchen, den kleinstmöglichen Wert für die I/O-Puffergröße einzustellen, der
keine Knackser und kein Knistern im Audiosignal erzeugt.

Tipp: Wenn Sie eine höhere Einstellung für die I/O-Puffergröße ermitteln, die eine für das
Monitoring während der Aufnahme oder das Einspielen von Software-Instrumenten akzepta-
ble Latenz erzeugt, sollten Sie diese verwenden. Dadurch wird die Last für die Prozessoren in
Ihrem Computer verringert.

Anzeige „Resultierende Roundtrip-Latenz“/„Resultierende Output-Latenz“: Zeigt die resultierende
Roundtrip- und Output-Latenz für die I/O-Puffergröße an.

Markierungsfeld „24-Bit-Aufnahme“: Ist diese Option ausgewählt, können in Logic Pro 24-Bit-
Dateien aufgenommen werden. Aufnahmen mit 20 oder 24 Bit bieten eine deutlich verbes-
serte Dynamik, erfordern allerdings den Einsatz hochwertiger Peripheriegeräte wie Mikrofone,
Vorverstärker und natürlich hochqualitative Analog-Digital/Digital-Analog-Konverter. Dateien
mit 20 und 24 Bit belegen etwa anderthalbmal so viel Speicherplatz wie vergleichbare
16-Bit-Dateien.
Hinweis: Das Auswählen dieser Option ist nur dann sinnvoll, wenn Sie mit einem 20- oder
24-Bit-Interface arbeiten.

Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen die Option „Erweiterte Werkzeuge einblenden“

ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

Schieberegler „Aufnahmeverzögerung“: Verzögert die Audioaufnahme um einen festen Wert, um
etwaige Datenverzögerungen auszugleichen, die vom Treiber verursacht werden.
Hinweis: Normalerweise müssen Sie diese Einstellung nicht anpassen.

Markierungsfeld „Software-Monitoring“: Aktiviert (Standardeinstellung) oder deaktiviert das
Software-Monitoring. In den meisten Fällen sollte diese Option aktiviert bleiben.
Hinweis: Wenn das Software-Monitoring aktiviert ist, wird das Audiosignal über die Software
verarbeitet: Eine gewisse hörbare Verzögerung (meist als Latenz bezeichnet) ist dabei
unvermeidlich.
Wenn Sie das Aufnahmesignal über Ihr Mischpult abhören oder Ihr Audio-Interface ein
Hardware-Monitoring ermöglicht, sollten Sie diese Option ausschalten.

Markierungsfeld „Input-Monitoring nur für ausgewählte Spur sowie Spuren, die für die Aufnahme
aktiviert sind“:
Aktiviert (Standardeinstellung) oder deaktiviert das Software-Monitoring für die
aktive Spur im Bereich „Spuren“. Mit dieser Option können Sie eingehende Audiosignale wäh-
rend der Wiedergabe oder Aufnahme nur für die ausgewählte Spur hören.

Markierungsfeld „Input-Monitoring-Pegel für Channel-Strips, die für die Aufnahme aktiviert sind“:
Ermöglicht die Verwendung eines unabhängigen Monitoring-Pegels für Channel-Strips mit
aktivierter Aufnahme. Dieses Markierungsfeld ist standardmäßig deaktiviert. Nachdem Sie
für eine Spur die Aufnahme aktiviert haben, können Sie den gewünschten Pegel mit dem
Fader einstellen. Wenn Sie die Taste „Aufnahme aktivieren“ nicht auswählen, wird wieder der
ursprüngliche Pegel hergestellt.
Hinweis: Änderungen am Fader haben keinen Einfluss auf den Aufnahmepegel, sondern bezie-
hen sich nur auf die Abhörlautstärke.

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