Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 851

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Kapitel 25

Einstellungen, Projekteinstellungen und Tastaturkurzbefehle

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AIFF: Dieses Dateiformat kann nur Audiodateien bis zu einer maximalen Größe von 2
GB verarbeiten.

WAVE (BWF): Das verbreitetste Audiodateiformat auf Windows-PCs. Dateien werden als
Broadcast-Wave-Dateien gesichert, die im Datei-Header Informationen über die zeitliche
Position (Timestamp-Informationen) enthalten. Das Dateiformat WAV erlaubt maximal 4 GB
große Audiodateien.

CAF: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie vorhaben, über 4 GB große
Dateien aufzunehmen.

Schieberegler „DIM-Level“: Stellt einen separaten Pegel für die Dim-Funktion ein. Sie können
einen Dim-Pegel von 0 dB bis –30 dB einstellen. Der hier ausgewählte Pegel wird verwendet,
sobald über den Master-Channel-Strip der DIM-Schalter aktiviert wird.

Einblendmenü „Kompensierung“: Die Kompensierung für den Plug-In-Latenzausgleich (auch
Plug-In-Delay-Kompensierung genannt) ist nützlich für Software-Effekt-Plug-Ins und beson-
ders wichtig für DSP (Digital Signal Processing) Accelerator-Hardware (z. B. TC PowerCore und
Universal Audio UAD1). Damit werden Audio-Delays ausgeglichen, die bei der Verwendung
von Plug-Ins entstehen können.
Aktivieren Sie mit dem Einblendmenü den Plug-In-Latenzausgleich wahlweise für Folgendes:

Spuren für Audio- und Software-Instrumente

Alle (Audio-, Instrument-, AUX- und Output-Channel-Strips)

Sie können den Latenzausgleich auch ausschalten.

Markierungsfeld „Low-Latency-Modus“ und Schieberegler „Limit“: Um den Low-Latency-Modus
zu aktivieren, müssen Sie auf das Markierungsfeld „Low-Latency-Modus“ klicken und den
Schieberegler „Limit“ verwenden. Der Schieberegler „Limit“ bestimmt das maximal zugelassene
Delay, das durch Plug-Ins erzeugt werden darf, wenn der Low-Latency-Modus aktiviert ist
(durch Klicken auf die Taste „Low-Latency-Modus“ in der Steuerungsleiste). Im Low-Latency-
Modus werden Plug-Ins ggf. umgangen (auf „Bypass“ geschaltet), um sicherzugehen, dass die
maximale Verzögerung, die sich im gesamten Signalfluss der aktuellen Spur summieren kann,
unter dem mit dem Limit-Schieberegler eingestellten Wert bleibt. Dies ist nützlich, wenn Sie
ein Software-Instrument spielen möchten, in dessen Kanalzug mehrere Latenz-verursachende
Plug-Ins eingefügt sind.

Schieberegler „Crossfade-Dauer“: Definiert einen Standardzeitwert für alle Crossfade-Funktionen
im Bereich „Spuren“.

Schieberegler „Crossfade-Kurve“ Definiert einen globalen Kurventyp für alle Crossfade-
Funktionen im Bereich „Spuren“.

Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen die Option „Erweiterte Bearbeitung“ ausge-

wählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

Einblendmenü „Samplegenaue Automation“: Wie der Name andeutet, ist samplegenaue
Automation die präziseste Art von Automation. Sie ist jedoch sehr rechenintensiv. Sie erfordert
eine höhere Systemleistung, was möglicherweise die Performance beeinflusst (abhängig von
der Art Ihres Projekts und der zur Verfügung stehenden Computerleistung). Dies geschieht am
ehesten in sehr „intensiven“ Projektbereichen, wo viele Software-Instrumente und Effekte ver-
wendet werden. Logic Pro bietet drei Einstellungen:

Aus: Erfordert die geringste Computerleistung für die Wiedergabe von Automation. Die
Automation ist in diesem Modus weniger präzise.

Volume, Pan, Sends: Nur diese Parameter werden samplegenau automatisiert.

Volume, Pan, Sends, Plug-In-Parameter: Alle diese Parameter werden samplegenau automati-
siert. Nicht alle Audio Units-Plug-Ins können auf diese Art automatisiert werden.

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