Bereich „stimmung – Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

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Kapitel 25

Einstellungen, Projekteinstellungen und Tastaturkurzbefehle

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Beim Cycling verbinden: Bei Aufnahmen im Cycle-Modus führt diese Funktion die aufgenom-
menen Daten aller Cycle-Durchgänge in einer einzigen Region zusammen. Wenn der Cycle-
Modus nicht aktiviert ist, bleibt jede neu aufgenommene MIDI-Region unabhängig (wird
also nicht zusammengeführt).

Bei Cycle-Aufnahme Spuren erzeugen: Bei Aufnahmen im Cycle-Modus erzeugt diese Funktion
für jeden neuen Cycle-Durchgang automatisch eine neue Take-Spur. Alle zuvor aufgenom-
menen Spuren werden wiedergegeben, während Sie aufnehmen.

Bei Cycle-Aufnahme Spuren erzeugen und stummschalten: Bei Aufnahmen im Cycle-Modus
erzeugt diese Funktion für jeden neuen Cycle-Durchgang automatisch eine neue Take-Spur.
Alle zuvor aufgenommenen Spuren werden stummgeschaltet, während Sie aufnehmen.

Markierungsfeld „Mehrspuraufnahmen nach Event-Kanal trennen“: Diese Einstellung schaltet zwi-
schen den Aufnahmemodi „Layer-Aufnahme“ und „Multi-Player“ um.

Wenn in im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen unter „Zusätzliche Optionen“ die Option

„Audio“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

Tasten im Abschnitt „Audioaufnahmepfad“: Verwenden Sie diese Tasten, um den
Audioaufnahmepfad festzulegen oder zurückzusetzen.

Festlegen: Ermöglicht Ihnen das Auswählen oder Erzeugen eines Aufnahmeordners außer-
halb des Projekts.

Projekt: Setzt den Aufnahmepfad wieder auf das Projekt zurück.

Wenn im Bereich „Erweitert“ der Einstellungen unter „Zusätzliche Optionen" die Option

„MIDI“ ausgewählt ist, sind die folgenden Optionen verfügbar:

Markierungsfeld „MIDI-Datenreduktion“: Controller-Events werden während der Aufnahme
„ausgedünnt“, um den Datenfluss am MIDI-Bus während der Wiedergabe zu entlasten.
Dies verbessert das Timing sehr dichter Arrangements, wenn Interfaces mit nur wenigen
MIDI-Ports verwendet werden. Eigentlich reduziert diese Funktion die Dauer von Controller-
Events mit einem intelligenten Algorithmus, der den Wert am Ende einer Serie von
Controller-Befehlen erhält.

Bereich „Stimmung“

Stimmung – Übersicht

Das in der westlichen Musik gebräuchliche System mit 12 chromatischen Tönen hat eine jahr-
hundertelange Entwicklung hinter sich. Zwischen diesen 12 Tönen sind etliche andere Mikrotöne
versteckt, die sich aus anderen Frequenzverhältnissen bzw. -abständen zwischen Tönen ergeben.

Um dies zu verstehen, genügt ein Blick auf die Obertonreihe: Nehmen wir eine Grundfrequenz
von 100 Hz an (100 Schwingungen pro Sekunde). Der erste Oberton hat die doppelte Frequenz,
also 200 Hz. Den zweiten Oberton finden wir bei 300 Hz, den dritten bei 400 Hz usw. In musika-
lischen Begriffen ausgedrückt: Wenn die Frequenz verdoppelt wird, ist die Tonhöhe genau eine
Oktave höher (im Zwölftonsystem). Der zweite Oberton (300 Hz) ist exakt eine Oktave und eine
reine Quint höher als die Grundfrequenz (100 Hz).

Daraus könnte sich schließen lassen, dass ein Instrument idealerweise auf der Grundlage von
absolut reinen Quinten gestimmt werden sollte. Die Grundannahme dafür wäre eine perfekt
gestimmte Tonleiter von C bis zum C darüber oder darunter.

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